© Historische Stadt- und Ortskerne in NRW / Historische Stadt- und Ortskerne in NRW / hso-nrw.de
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© Foto: Joachim K. Löckener; Lizenz: CC BY-SA 3.0 de
, 33378 Rheda-Wiedenbrück
Legende für Merkmale
Objekt hat Auszeichnung
Objekt ist denkmalgeschützt
Objekt ist als Kulturdenkmal auf der Liste der UNESCO-Weltkulturerbe verzeichnet
Objekt wurde umgebaut, saniert oder erweitert
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10. Jh. (Gründung Wiedenbrück) / 11. Jh. (Gründung Rheda) / 16./17. Jh. (Fachwerkhäuser)
Vorromanik
Romanik
Renaissance
Barock
- keine Angabe -
(Fachwerkhäuser)
- keine Angabe -
(Gründung Wiedenbrück und Rheda)
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Objektanzahl: 2525
33378 Rheda-Wiedenbrück
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Die Stadt Rheda-Wiedenbrück liegt am Rande des Teutoburger Waldes. Entstanden ist die Stadt durch den Zusammenschluss der Gemeinden Rheda (Gründung im 11. Jh.) und Wiedenbrück (Gründung im 10. Jh.) sowie mehrerer kleinerer Orte im Umkreis im Januar 1970. Im Jahr 1973 erfolgte die Auflösung des Kreises Wiedenbrück, seitdem gehört Rheda-Wiedenbrück zum Kreis Gütersloh
Die Altstadt Rheda-Wiedenbrück setzt sich zusammen aus den Stadtkernen der beiden ursprünglichen Städte und vereint viele historische Wohnhäuser mit öffentlichen Gebäuden. Besonders zu erwähnende Gebäude sind das historische Rathaus Wiedenbrücks und die Pfarrkirche St. Vitus im ehemals selbständigen Ortsteil St. Vit. Bemerkenswert sind auch die großzügige Schlossanlage mit Schloss Rheda, einer Wasserburg aus dem 12. Jh., und dem Schlossgarten, die St. Ägidius-Kirche und die Franziskaner-Klosterkirche St. Marien.
Bemerkenswert sind die zahlreichen historischen Fachwerkhäuser aus dem 16. und 17. Jahrhundert. Hauptsächlich sind giebelständige, dreischiffige Längsdielenhäuser vertreten. Ergänzt werden sie durch Vertreter der zweischiffigen Variante vor allem in der Langen Straße. Viele der Wohnhäuser aus der Renaissance (2. Hälfte 16. Jh.) werden durch ihre figurenreichen Schnitzereien und Inschriften charakterisiert. In der Langen Straße 93, ebenso wie am Kirchplatz 1 finden sich Häuser mit Schnitzereien biblischer Szenen aus den Jahren um 1559-1560. An der Langen Straße 29 und der Mönchstraße 8 kann man indessen Fächerrosetten und Fabelwesen an den Fassaden der Häuser bestaunen. Sie stammen aus den Jahren um 1575-1576. Im 17. Jahrhundert wurden diese Schnitzereien zusehends reduziert. Häuser, die nach 1600 erbaut wurden, zeigen weniger Verzierungen bei denen auf figürliche Darstellungen verzichtet wurde. Das wahrscheinlich älteste Fachwerkhaus im historischen Stadtkern Rheda-Wiedenbrücks steht an der Langen Straße 60 mit Bauteilen aus dem Jahr 1471
Autor*in: Redaktion baukunst-nrw
Zuletzt geändert am 13.12.2016
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Kategorien:
Stadtplanung » Städtebauliche Denkmalpflege