An der Hohen Schule 14, 48565 Steinfurt
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1591-93
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Das historische Gebäude wurde sehr wahrscheinlich von Heinrich Münsterweg, in der Zeit zwischen 1591 und 1593 errichtet. Eine recht kurze Bauzeit für ein so großes und bedeutendes Gebäude. Bis 1605 arbeitete man an der Ausstattung der ersten Hochschule Westfalens.
Der zweigeschossige Bruchsteinbau ist typisch für Steinfurt. Die hohen gekrönten Giebel mit Eck- und Treppenturm passen sich charakteristisch in das Stadtbild ein. Der Hauptturm wird durch eine schmiedeeiserne Galerie umfasst. Über dem Portal befindet sich ein Monumentstein, der in lateinischer Schrift an die Gründung der Hochschule erinnert. Bis 1656 war sie die bedeutendste Hochschule Nordwestdeutschlands. Zur Universität fehlte der Hohen Schule lediglich die Erlaubnis Akademische Grade verleihen zu dürfen.
Anfang des 19. Jahrhunderts wurde sie zum Kriegsgericht umgebaut und Ende 1945 komplett zerstört. Die Wiederaufbauarbeiten dauerten bis 1959, wonach es seine ursprüngliche Gestalt aus dem 16. Jahrhundert wiedererhielt. Heute ist das Gebäude unter anderem Sitz der Volkshochschule.
Autor*in: Redaktion baukunst-nrw
Zuletzt geändert am 22.01.2008
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Kategorien:
Architektur » Öffentliche Gebäude » Hochschulen/Universitäten