Burgruinen

Burgruinen

Burgruinen der Burg Syburg

seitliche Ansicht des Kaiser Wilhelm Denkmals

Frontansicht des Kaiser Wilhelm Denkmals

seitliche Ansicht des Kaiser Wilhelm Denkmals

Hohensyburg

www.route-industriekultur.de

Hohensyburgstraße, 44265 Dortmund

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denkmalgeschütztes Objekt

1287

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Hohensyburg

Zwischen Hagen und Dortmund, nördlich des in den 20er Jahren aufgestauten Hengsteysees liegt auf einem Berg des Ardeygebirges die Ruine der Hohensyburg. Am Westrand der Bergkuppe steht das weithin sichtbare, 1902 enthüllte Kaiser-Wilhelm-Denkmal.
Die am steilen Westhang des Sybergs in ehemals strategisch günstiger Lage errichtete Hohensyburg wurde nach dem Jahr 1100 erbaut. Sie diente der Sicherung des nahe gelegenen Reichshofs Westhofen. Im Jahr 1287 ließ Graf Engelbert III. Von der Mark die Burg zerstören, um das Raubrittertum der Burgherren zu unterbinden. Heute beherbergt die Burgruine eine Gefallenen-Denkstätte. Schon im 8. Jahrhundert n. Chr. hatten sächsische Stämme eine Wallburg angelegt, die von Karl dem Großen erobert wurde. Reste der Wallanlagen können besichtigt werden.
Westlich der Burgruine befindet sich ein Aussichtsturm von 1857, der nach dem ersten westfälischen Oberpräsidenten Freiherr Ludwig von Vincke benannt ist. Der Freiherr war seit 1810 Besitzer der Burganlage. Am Westrand der Bergkuppe steht das weithin sichtbare, 1902 enthüllte Kaiser-Wilhelm-Denkmal im neugotischen Stil. Der Kaiser sitzt zu Pferd vor einem 34 m hohen Turm und wird von den Standbildern Bismarcks und Moltkes flankiert. Das Denkmal wurde 1935/36 auf seine baulichen Grundformen reduziert, die Figuren zum Teil umgruppiert bzw. entfernt.
Seit 1945 befindet sich das Kaiserdenkmal wie auch die Burgruine im Besitz des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe. Von der Aussichtsterrasse des Denkmals bietet sich dem Besucher ein weiter Blick auf das Ruhrtal, die Mündung der Lenne in die Ruhr und den Hengsteysee am Fuß des Berges. Bei gutem Wetter sind in der Ferne die Berge des nordwestlichen Sauerlandes zu erkennen.

Autor*in: Route Industriekultur/ Redaktion baukunst-nrw
Zuletzt geändert am 15.02.2022

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