Furtwänglerstraße 2b, 40724 Hilden
Legende für Merkmale
Objekt hat Auszeichnung
Objekt ist denkmalgeschützt
Objekt ist als Kulturdenkmal auf der Liste der UNESCO-Weltkulturerbe verzeichnet
Objekt wurde umgebaut, saniert oder erweitert
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2003
Innenarchitekt Dipl.-Ing. (FH) Marcus Henn | Pagelhenn Architektinnenarchitekt Architekt Dipl.-Ing. Thomas Pagel | Pagelhenn Architektinnenarchitekt
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Objektanzahl: 2516
40724 Hilden
Entfernung: 1.94 km
40721 Hilden
Entfernung: 2.06 km
40699 Erkrath
Entfernung: 2.75 km
42555 Velbert
Der Neubau des Jugend- und Kulturzentrums befindet sich am dicht besiedelten Stadtrand im Hildener Norden. Das Nutzungskonzept des Bauherrn sah ein Gebäude sowohl für die pädagogische Jugendarbeit, für kulturelle Veranstaltungen, als auch zur Vermietung an Vereine, Bürger und Musik-Gruppen vor.
Die Baukörper und räumlichen Zuordnungen unterliegen konsequent einem einheitlichen Thema. Raumform und Körper differenzieren sich durch die Verschränkung und Überlagerung der Elemente. Das Prinzip der Fügung wird dabei von der Volumenbehandlung bis in die Detaillierung weiterverfolgt.
Auf der funktionalen Ebene zeigt das Gebäude eine sehr kompakte und effiziente Verknüpfung der verschiedenen Nutzungen. Um den zentralen und vollständig ausgestatteten Veranstaltungsraum mit Bühne und Backstage-Bereich gliedern sich Foyer, Küche, Internet-Café, Proberäume, Werkstatt und Lager, Technikräume, sowie Garderobenbereich mit Sanitärkern an. Die technische Ausstattung ist sehr hochwertig.
Die Fassade ist mit graublauen Eternit-Tafeln verkleidet, der Foyerbereich großzügig verglast. Die Außenwände des aus dem Hauptbaukörper herausragenden Veranstaltungsraumes sind mit amethystblauen Profilit-Scharen verkleidet.
Ein etwas niedrigerer Büroriegel schiebt sich ähnlich einem Möbel aus dem Inneren des Hauptbaukörpers heraus und ist mit schmalen Roockwood-Fassadentafeln verkleidet. Die Schiebeläden bestehen aus gelochten roten Eternit-Tafeln und dienen als Sonnen- und Einbruchschutz. Das Vordach ist unterseitig mit weißen, hinterleuchteten Polycarbonat-Platten verkleidet und formuliert so ein angemessenes Entrée.
Im Innenraum werden durch die Farbgestaltung Schwerpunkte gebildet und das Gesamtkonzept wird weiter differenziert.
Geprägt wird das Gebäude durch seine klare geometrische Ordnung, die systematische Gliederung und die Farbgebung. Die Fassadenfelder für tageslichtabhängige Räume sind immer gleich ausgebildet ohne die verschiedenen, dahinterliegenden Nutzungen abzubilden. Sie bestehen aus flächenbündig eingesetzten schmalen Verglasungen und Holzdekor-Tafeln, die je nach Bedarf als feste Elemente oder Tür- und Fensterflügel ausgebildet sind. Das Thema der Verschränkung von Innen und Außen wird so bildhaft in der Fassadenfläche wiederholt.
Auszeichnungen:
Auszeichnung guter Bauten 2004 (BDA Bergisch Land), Auszeichnung
Autor*in: pagelhenn/ Redaktion baukunst-nrw
Zuletzt geändert am 09.04.2008
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Kategorien:
Architektur » Öffentliche Gebäude » Kulturbauten (Kino, Theater, Museen)
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