Eggenpfad 17, 58791 Werdohl
Legende für Merkmale
Objekt hat Auszeichnung
Objekt ist denkmalgeschützt
Objekt ist als Kulturdenkmal auf der Liste der UNESCO-Weltkulturerbe verzeichnet
Objekt wurde umgebaut, saniert oder erweitert
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1862 (Vorgängerbau) / 1901 (Neubau) / 1970er Jahre (Umbau)
Hermann Wielers
(Neubau 1901)
Prof. Dr.-Ing. Heinz Dohmen
(Umbau 1970er Jahre)
Architekt Prof. Dr.-Ing. Rudolf Schwarz
(Umbau 1970er Jahre)
- keine Angabe -
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Objektanzahl: 2516
58791 Werdohl
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Die denkmalgeschützte katholische Pfarrkirche St. Michael in der zum Märkischen Kreis gehörenden Stadt Werdohl wurde als neugotischer Bau nach Plänen von Hermann Wielers 1901 erbaut.
Ein Vorgängerbau an gleicher Stelle wurde bereits 1862 errichtet. Hierbei handelte es sich um einen dreiachsigen klassizistischen Saalbau, der neuromanische Elemente aufwies. Nach dem Neubau von St. Michael diente die alte Kirche zunächst als Versammlungsraum für die Gemeinde. Im Zweiten Weltkrieg nahm St. Michael leichte Schäden. Eine Umgestaltung des Kirchenraums nach den Leitlinien des 2. Vatikanischen Konzils erfolgte unter der Leitung von Rudolf Schwarz und Heinz Dohmen in der Mitte der 1970er Jahre. Dabei wurde das Innere farblich neu gefasst und die Altarplatte in die Vierung verlegt.
St. Michael ist eine dreijochige neugotische Hallenkirche aus Bruchstein mit einem rechteckigen Turm im Süden, einem kurzen Querhaus und einem 5/8-Chor im Norden, der von Nebenapsiden flankiert wird. Der dreigeschossige Turm wird durch einen spitzen Helm abgeschlossen und weist auf der Höhe des Glockenstübchens kleine Ecktürme auf. Unter dem Bau befindet sich eine neuromanische Chorkrypta. Im Inneren tragen Rundpfeiler das Kreuzgratgewölbe des breiten Kirchenraums.
Die Maßwerkfenster im Querschiff wurden um 1905 von Hertel & Lersch geschaffen und zeigen Darstellungen des Heiligen Michel, des Heiligen Kilian von Würzburg und Szenen aus dem Leben Christi. Der ebenfalls neugotische Hauptaltar mit geschnitzten Reliefs aus dem Jahr 1907 stammt von Albert Pehle. Im Nördlichen Seitenaltar wurde ein Kreuzigungsrelief aus der Vorgängerkirche wiederverwendet.
Autor*in: Redaktion baukunst-nrw
Zuletzt geändert am 28.05.2018
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Kategorien:
Architektur » Öffentliche Gebäude » Sakralbauten