Kloster Mariawald von Südosten mit gotischem Klostertor

Klosterfriedhof

Blick von Südwesten mit Klostergebäuden

Klosterkirche von Südwesten

Altar mit Gnadenbild aus Kloster Mariawald

Kloster Mariawald

www.kloster-mariawald.de

Abtei Mariawald, 52396 Heimbach

Legende für Merkmale

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denkmalgeschütztes Objekt

1494

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Kloster Mariawald

Die Geschichte der Abtei Mariawald wurzelt in der Aufstellung einer Pietà und einer hölzernen Kapelle im Wald bei Heimbach um 1470. Die steinerne Kirche, welche ab 1494 errichtet wurde und den hölzernen Kirchbau ersetzte, wurde 1539 eingeweiht. 1795 wurde das Kloster durch die französische Herrschaft aufgehoben, woraufhin das Grundstück und das Inventar versteigert wurde.
1860 kaufte Ephrem van der Meulen das Klostergut, so dass im April 1862 das reguläre Klosterleben wieder aufgenommen werden konnte. Vollendet wurde der Wiederaufbau erst 1891, da die Aufbauarbeiten durch den Deutsch-Französischen Krieg von 1870/71 unterbrochen worden waren.
Am 29. September 1909 wurde Mariawald zur Abtei erhoben. Erneute Beeinträchtigungen des Klosterlebens bis hin zu Auflösung mussten die Mönche von Mariawald während der nationalsozialistischen Herrschaft hinnehmen. Am 21. Juni 1941 schließlich wurde das Kloster wegen „staatsfeindlicher Aktivitäten“ aufgelöst. Während des Krieges fungierter das Kloster als Feldlazarett. Auf dem so entstandenen Ehrenfriedhof auf dem Klostergelände findet alljährlich am Volkstrauertag eine Gedenkveranstaltung für die Kriegsopfer statt. 1945 nahm Pater Christopherus Elsen das Kloster wieder in Besitz. Die Beseitigung der Kriegsschäden dauerte bis 1959.
Heute ist die Abtei Mariawald das einzige männliche Trappistenkloster in Deutschland. Zur Unterstützung des Klosters wurde 1995 der Verein der Freunde und Förderer der Abtei Mariawald e.V. gegründet.

Autor*in: Redaktion baukunst-nrw
Zuletzt geändert am 17.05.2011

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