Katzenbuckelbrücke

Mülheimer Hafenbrücke von oben

Biegung der Brücke auf der Halbinsel

Mülheimer Hafenbrücke Köln (Katzenbuckelbrücke)

Hafenstraße, 51063 Köln

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denkmalgeschütztes Objekt

1956 -1957

1950er-70er Jahre

Architekt Dr. Gerd Lohmer Bernhard Hermkes Wayss & Freytag AG
(Baufirma)

- keine Angabe -

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Mülheimer Hafenbrücke Köln (Katzenbuckelbrücke)

Die auch als „Katzenbuckel-Brücke“ oder „Katzenkopfbrücke“ bekannte Spannbetonbrücke überspannt den Mülheimer Sicherheitshafen mit einer eleganten Konstruktion und verbindet seit den 1950er Jahren den nördlichen Teil der Stadt über eine Halbinsel mit dem weiter südlich am Rheinufer gelegenen Jugendpark und Rheinpark. Nachdem in den 1990er Jahren die Hafenbauten abgerissen wurden, konnte auch eine Verbindung entlang der Mülheimer Rheinpromenade zum Rheinpark geschaffen werden.

Die 180 Meter lange Brücke, die 1957 im Rahmen der Bundesgartenschau im Rheinpark nach Idee und Plänen von Bernhard Hermkes und Gerd Lohmer errichtet wurde, verläuft zunächst parallel zur Hafenstraße und schwingt dann in einem Bogen über das ehemalige Hafengelände Sie überspannt das Wasser mit einem 80 Meter langen Bogen, bevor sie auf der anderen Seite des Hafendamms endet. Der tragende Bogen teilt sich in zwei Teile, die auf Einzelfundamenten ruhen. Lohmer illustrierte seinen Entwurf mit einer Skizze eines drachenartigen Fabelwesens, das mit gekrümmtem Rücken das Hafenbecken überspannt.

Die Brücke wurde von der Frankfurter Baufirma Wayss & Freytag gebaut, die im 19. Jahrhundert eine Schlüsselrolle bei der Einführung des Stahlbetonbaus in Deutschland spielte und in den 1930er Jahren das Spannbeton-Verfahren einführte. Die ursprünglich betonsichtige Brücke erhielt später einen Schutzanstrich und steht seit Mai 1989 unter Denkmalschutz.

Autor*in: Redaktion baukunst-nrw
Zuletzt geändert am 26.08.2024

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