Museum Plagiarius

Museum Plagiarius

Bahnhofstraße 11, 42651 Solingen

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ausgezeichnetes Objekt Dieses Objekt wurde umgebaut, saniert oder erweitert.

2005-2007

Gegenwart

Sanierungsgesellschaft südliche Innenstadt Solingen GmbH

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Museum Plagiarius

Die Erneuerung der südlichen Innenstadt bildete das Schwerpunktprojekt der Stadtentwicklung Solingens als Beitrag zur Regionale 2006. Ein wichtiger Baustein ist die Umwandlung der Bahnbrache am ehemaligen Hauptbahnhof zum lebendigen Südpark. Teil dieses Südparks sind die einstigen Güterhallen, in denen auch das Museum Plagiarius seine Heimat gefunden hat. Dieses Museum stellt Objekte von Innovation und Imitation gegenüber. Der Negativpreis „Plagiarius“ prangert öffentlich diejenigen an, die als Nachahmer fremde Ideen und Leistungen als ihre eigenen ausgeben. Präsentiert werden über 250 Originale und Plagiate verschiedener Branchen im direkten Vergleich.
Für das großzügige Eingangsfoyer des Museums wurde ein außergewöhnlicher, experimenteller Neubau realisiert. Dieser orientiert sich zwar in seiner Form an der Gebäudesilhouette, allerdings wird durch die außergewöhnliche Materialauswahl (Dach und Fassade sind im Wesentlichen aus Kunststoff errichtet) die traditionelle Hausfront verfremdet und in die Zukunft transformiert. Die kleinteilige Gliederung der Fassade erinnert an bergisches Fachwerk oder Bruchsteinmauerwerk.
Von Innen wirkt diese Fassade wie ein Setzkasten. Dabei entspricht sie allen Ansprüchen der Wärmedämmung und des Sonnenschutzes. Die Dachbahnen aus Kunststoff ermöglichen die Schaffung von Rundungen, die an viele der im Museum ausgestellten Produkte erinnern. Zudem rahmt das Dach das Mosaik der Fassade wie ein Gemälde ein.

Auszeichnungen:
Auszeichnung guter Bauten 2007 (BDA Bergisch Land), Anerkennung

Autor*in: Sanierungsgesellschaft südliche Innenstadt Solingen
Zuletzt geändert am 18.03.2008

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