Museum für ostasiatische Kunst Köln

Gesamtansicht Ostasiatisches Museum

Eingangsbereich Museum für ostasiatische Kunst

Frontalansicht des Eingangsbereichs

Ostansicht mit Wasserbecken

Ostansicht vom Aachener Weiher aus

Museum für Ostasiatische Kunst mit Wasserbecken

Museum für Ostasiatische Kunst mit Wasserbecken

Museum für Ostasiatische Kunst

Universitätsstraße 100, 50674 Köln

Legende für Merkmale

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IconObjekt ist als Kulturdenkmal auf der Liste der UNESCO-Weltkulturerbe verzeichnet

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denkmalgeschütztes Objekt

1977

Gegenwart

Architekt Kunio Maekawa

Stadt Köln

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Museum für Ostasiatische Kunst

Das Museum für Ostasiatische Kunst Köln beherbergt Kunst aus China, Korea und Japan. Es wurde 1913 als erstes Spezialmuseum seiner Art in Deutschland eröffnet. Grundstock der Bestände ist die Japan-Sammlung des Museumsgründers Adolf Fischer (1857-1914) und seiner Frau Frieda Bartdorff (1874-1945). Ihre Kollektion mit buddhistischer Malerei und Holzskulptur, japanischer Stellschirmmalerei, Farbholzschnitten und Lackkunst gilt als eine der bedeutendsten innerhalb Europas.

Doch nicht allein die Kunst, auch der 1977 eröffnete Museumsbau ist bedeutend. Er gehört zu den wichtigsten Baudenkmälern der klassischen Moderne in Köln. Entworfen wurde er von Kunio Maekawa (1905-1986), einem Schüler Le Corbusiers. Mit seinen strengen, klar gegliederten Kuben knüpft er an alte japanische Traditionen an und entwickelt zugleich eine neue, moderne Formensprache.

Zentrum der Anlage bildet der vom japanischen Bildhauer Masayuki Nagare (geb. 1923) in der Tradition japanischer Meditationsgärten gestaltete Landschaftsgarten. Diese Symbiose von japanischer Architektur und Gartenkunst in Verbindung mit der Präsentation ostasiatischer Kunst machen das Kölner Haus zu einem markanten, unverwechselbaren Museum.

Wie bereits von Museumsgründer Adolf Fischer geplant, werden die Exponate nicht als kulturhistorische Dokumente präsentiert, sondern als eigenständige Kunstwerke und veranschaulichen so spezifische Zeit- oder Individualstile. Fischers vorbehaltlose und weltoffene Haltung ist seither durch die Forschungen auf dem Gebiet der ostasiatischen Kunstgeschichte stets aufs Neue bestätigt worden. Da selbst die inzwischen erweiterten Räumlichkeiten es nicht erlauben, einen Großteil der Bestände zu zeigen, wechselt die Präsentation mehrmals im Jahr. Darüber hinaus werden immer wieder thematische Ausstellungen aus den eigenen Sammlungen gezeigt.

Autor*in: Redaktion baukunst-nrw / Museum für Ostasiatische Kunst
Zuletzt geändert am 04.07.2024

Objektkommentare

1 Kommentar / Kommentar verfassen

Almut Skriver schrieb am 31.08.2008 um 13:47
Schön, dass das Haus jetzt hier aufgenommen ist. Leider sind die Fotos kaum aussagekräftig und der Text beschreibt die Sammlung anstelle des Gebäudes, was weder dessen architektonischer Bedeutung noch dem Standort (Baukunst NRW) gerecht wird. M. E. eins der unterschätzten 'Architekturschätze' unserer Stadt - unbedingt besuchenswert mit idyllischer Café-Terrasse

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Kategorien:
Architektur » Öffentliche Gebäude » Kulturbauten (Kino, Theater, Museen)

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