Kennedyplatz, 45881 Gelsenkirchen
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1959
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48143 Münster
Das Ende der 1950er Jahre entstandene Musiktheater in Gelsenkirchen erregte mit der Verschmelzung von Bühnen- und Zuschauerraum im großen Haus und der völligen Variabilität im kleinen Haus große Aufmerksamkeit.
Der Theaterbau besteht aus einem großen quaderförmigen Baukörper auf quadratischem Grundriss, der sich mit seiner Glasfassade zum Vorplatz hin öffnet und den Einblick in das dem Saal vorgelagerte Foyer erlaubt. Die Zuschauerräume sind kontrastierend zu der kubischen Form des Äußeren sanft geschwungen und bieten gute Sicht von allen Plätzen.
Von Anfang an wurden in die Planung des Musiktheaters im Revier namhafte Künstler eingebunden, unter anderem Yves Klein, der das Wandrelief im Foyer des großen Hauses gestaltete und Jean Tinguely, der die Seitenwände des Foyers des kleinen Hauses als bewegliche Installation entwarf.
Das große Haus bietet Platz für 1040 Zuschauer, im kleinen Haus finden sich 450 Plätze.
Seit 1997 steht das Musiktheater Gelsenkirchen unter Denkmalschutz.
Autor*in: Redaktion baukunst-nrw
Zuletzt geändert am 21.08.2007
1 Kommentar / Kommentar verfassen
Ludwig Baum schrieb am 02.09.2018 um 23:21
Es sind insgesamt 2 große und 2 kleine Schwammreliefs sowie zwei großflächige Gips(?)Reliefs. Die großen Reliefs sind im oberen Foyer, die beiden kleinen im Eingangsfoyer (Zuschauergarderoben). - Die größten Werke, die Yves Klein schuf!
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Architektur » Öffentliche Gebäude » Kulturbauten (Kino, Theater, Museen)