Bick auf Sockelbau und Betonschale

Detailansicht der kupfergedeckten Betonschale

verglaste Seitenwand

Blick auf ein Wiederlager der Kuppel

Ansicht achtgeschossiger Querriegel

Opernhaus Dortmund

Theaterkarree 1-3, 44137 Dortmund

1958-65

1950er-70er Jahre

Heinrich Rosskotten Edgar Tritthart

- keine Angabe -

Objekt merken | Merkliste / Routenplaner (0)


Diese Website verwendet Google Maps, um Karten einzubinden. Bitte beachten Sie, dass hierbei persönliche Daten erfasst und gesammelt werden können. Um die Google Maps Karte zu sehen, willigen Sie bitte ein, dass diese vom Google-Server geladen wird. Weitere Informationen finden Sie hier.

Objekte gesamt: 2516

Volltextsuche:

Objekte suchen:

Jetzt suchen

Detailsuche mit weiteren Suchkriterien

Objektanzahl: 2516

Opernhaus Dortmund

Das Dortmunder Opernhaus im südwestlichen Teil des historischen Stadtzentrum Dortmunds wurde 1958 bis 1965 errichtet. Es gehört zum Theater Dortmund, das mit über 500 Mitarbeitern zu den größten Deutschlands zählt. Der Entwurf stammte von Heinrich Rosskotten, der unter anderem auch am Bau der Matthäikirche in Düsseldorf mitgewirkt hatte, in Zusammenarbeit mit Edgar Tritthart.

Bereits 1904 wurde in Dortmund ein prunkvoller Theaterneubau eröffnet, welcher nach Plänen von Martin Dülfer erbaut wurde. Zwei Bombenangriffe in den Jahren 1943 und 1944 zerstörten jedoch das Gebäude vollständig. Nach dem Zweiten Weltkrieg entschied sich die Stadtverwaltung gegen eine Rekonstruktion des historischen Theaters und für einen modernen Neubau. Im Jahr 1950 erhielt die Oper vorläufig ein neues schlichtes Gebäude in der Nähe der Ruine des alten Theaters am Hiltropwall. 1955 präsentierten Heinrich Rosskotten und Edgar Tritthart ihren Wettbewerbsentwurf. Doch erst 1966 konnte die stadtbildprägende neue Oper eröffnen. Im umgebauten Gebäude am Hiltropwall bezog das Schauspiel seine neue Spielstätte.

Rosskottens und Trittharts Entwurf führte mit seiner am Scheitelpunkt 17 Meter hohen Betonschale über dem Zuschauersaal eine zur damaligen Zeit beachtliche baukonstruktive Leistung vor. Diese stützt sich auf nur drei Widerlager und bildet aus der Luft betrachtet die Form eines abgerundeten Dreiecks. Die drei Seiten der Betonkuppel sind verglast und lassen so die Sicht auf Foyer und Treppenaufgänge im Inneren frei. Unterhalb der Betonschale befindet sich ein niedriger und zum Teil verglaster quadratischer Sockelbau auf einer Fläche von etwa 1800 Quadratmetern, dessen Dach eine weitläufige, der Kuppel vorgelagerte Terrasse bildet. Hinter dem Sockelbau und der Betonkuppel schließt ein achtgeschossiger Querriegel das Ensemble ab. In dem Gebäudeteil mit seiner plastischen Fassade, welche mit reliefierten Betonelementen verkleidet ist, befinden sich Werkstätten und bühnentechnische Einrichtungen. Im Inneren haben sich Teile der bauzeitlichen Ausstattung der Oper erhalten, zu der unter anderem die Lichtinstallation im großen Foyer gehört.

Autor*in: Redaktion baukunst-nrw
Zuletzt geändert am 30.10.2019

Objektkommentare

0 Kommentare / Kommentar verfassen

Objektkommentar verfassen

zum Objekt Opernhaus Dortmund

Ihr Kommentar wird vor Freischaltung durch die baukunst-nrw Redaktion geprüft.

Ja, ich habe die Datenschutzerklärung zur Kenntnis genommen.*

Mit dem Absenden dieses Formulars erklären Sie sich damit einverstanden, dass Ihre persönlichen Daten zur Bearbeitung Ihres Kommentars verwendet werden (Weitere Informationen und Widerrufshinweise finden Sie in der Datenschutzerklärung).

*Pfichtfelder müssen ausgefüllt werden

Kommentar senden

 

Kategorien:
Architektur » Öffentliche Gebäude » Kulturbauten (Kino, Theater, Museen)

keine Aktion...

Cookie-Hinweis
Wir setzen Cookies ein. Einige von ihnen sind wesentlich, damit die Webseite funktioniert. Andere helfen, unser Online-Angebot stetig zu verbessern. Hinweise erhalten Sie in unserer Datenschutzerklärung.


Cookie Einstellungen bearbeiten
Hier können Sie verschiedene Kategorien von Cookies auf dieser Webseite auswählen oder deaktivieren.

🛈
🛈