Simeonsplatz 12, 32427 Minden
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1829
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Objektanzahl: 2516
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Im Zuge der Befestigung Mindens durch das Königreich Preußen in den Jahren 1827 bis 1850 wurde auch die Defensionskaserne erbaut, die seit 1999 das Preußen-Museum beherbergt.
Die Kaserne ist der früheste Bau im Stile des preußischen Klassizismus in Minden.
Das Bauwerk war als „defensible“ Kaserne konzipiert, war also nicht nur eine Truppenunterkunft für 388 Soldaten, sondern auch Festungsbauwerk.
So war die Wallseite des Bauwerks als Festungsfront ausgebildet, im Obergeschoss wies ein Batterieblock mit 21 Kanonenscharten, im Erdgeschoss 24 Schartenfenster zur Gewehrverteidigung in Richtung der Hausberger Front.
Die Schauseite zur Hofseite ist klassizistisch gestaltet. Pilaster fassen jeweils zwei Fensterachsen zusammen.
Das Obergeschoss ist mit Tonnen- und Kreuzgewölben gedeckt, darüber lag eine beschusssichere Decke und ein Grassodendach über einer Lehmschüttung.
1882 wurde das Erddach entfernt und ein Attikageschoss aufgesetzt.
Die Kaserne ist 94 Meter lang und 16 Meter breit und allseitig mit Sandstein verblendet.
Das Hauptportal ist zentral angeordnet, eine geschwungene Rampe führt zu der von zwei Säulen flankierten Vorhalle.
Weitere Bauten der preußischen Festung Minden:
Proviantmagazin
Bahnhof Minden
Heeresbäckerei
Autor*in: Redaktion baukunst-nrw
Zuletzt geändert am 02.12.2019
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Kategorien:
Architektur » Öffentliche Gebäude » Schlösser/Burgen/Stadtbefestigungen