Propsteikirche St. Johannes d. T. in Dortmund

Propsteihof mit Propsteikirche St. Johannes

Außenansicht Chor

Kreuzgang

ehemaliger Klostergarten

Innenraum der Propsteikirche St. Johannes d. T. Dortmund

Blick in den Chor und zum Altar

Altarbereich mit Flügelretabel

Orgelempore

Orgel der Kirche

Eingang Sakramentskapelle

Sakramentskapelle

Grundriss Propsteikirche St. Johannes d. T.

Propsteikirche St. Johannes d. T. Dortmund

www.propsteikirche-dortmund.de

Propsteihof 3, 44137 Dortmund

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denkmalgeschütztes Objekt Dieses Objekt wurde umgebaut, saniert oder erweitert.

1331-53 (Chor) / bis 1404 (Langhaus) / 1947-66 (Wiederaufbau)

Gotik

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Propsteikirche St. Johannes d. T. Dortmund

Die katholische Propsteikirche St. Johannes der Täufer in Dortmund war ehemals Kirche des 1309 gegründeten und 1816 aufgehobenen Dominikanerklosters.
Der Chor der Kirche wurde 1331-53 errichtet und ein Jahr später geweiht. Das Langhaus wurde bis 1404 fertiggestellt, 1437/38 mit einem neuen Dachreiter versehen und nach der Einwölbung im Jahr 1458 geweiht.
Nach der Zerstörung bis auf die Außenmauern im Zweiten Weltkrieg wurde die Propsteikirche 1947-66 wiederaufgebaut und 1983-87 restauriert.
Der Sakralbau St. Johannes d. T. ist eine asymmetrische Hallenkirche von drei Jochen Länge mit einem dreijochigen Langchor und einem 5/8 Schluss. Das Äußere der Kirche entspricht im Wesentlichen dem Zustand des 14. Jahrhunderts:
Der Chor wie auch die Nord- und Südseite des Langhauses werden von gestuften Strebepfeilern gestützt. Belichtet wird die Propsteikirche über hohe vierbahnige Maßwerkfenster, die auf der Südseite aufgrund der ursprünglich angrenzenden Klostergebäude deutlich kürzer sind. Das Hauptportal mit einem Bogenfeld aus verblendetem Maßwerk liegt auf der Nordseite. Die Westseite wurde 1954 errichtet und dabei völlig neu gestaltet: Die schlichte Fassade ist mit einer modernen, leicht nach links versetzten Fensterrose versehen. An der Südecke liegt der erhöhte, polygonale Treppenturm.
Die drei Kirchenschiffe werden von einem Satteldach, welches mit einem überdimensionierten Dachreiter (moderne Stahlkonstruktion) bekrönt ist, bedeckt.
Der hohe, weite Innenraum wurde beim Wiederaufbau (1961-66) entsprechend der alten Formen, jedoch mit kleineren Abweichungen, rekonstruiert. Das Mittelschiff setzt sich aus nahezu quadratischen Jochen zusammen; die Joche des Südseitenschiffs sind längsrechteckig, wohingegen das Nordschiff nur als schmaler Gang mit Tonnengewölbe ausgebildet ist. Das Mittelschiff ist sterngewölbt, das südliche Seitenschiff und der Chor sind kreuzrippengewölbt.
Als bedeutendstes Ausstattungsstück der Propsteikirche gilt das spätgotische Flügelretabel des Hochaltars von Derick Baegert (um 1470/80), sein frühestes bekanntes und größtes Werk. Neben der Darstellung der Passion und Kreuzigung Christi ist auf der linken Tafel im Hintergrund der Heiligen Sippe die älteste Ansicht der Stadt Dortmund abgebildet.
Im Süden grenzt der Kreuzgang mit den ehemaligen Klostergebäuden an die Kirche an (1331 bis 2. Viertel 15. Jh. mit späteren Umbauten und Ergänzungen, nach Kriegszerstörung nur der Ostflügel zum Teil erhalten).

Autor*in: Redaktion baukunst-nrw
Zuletzt geändert am 22.04.2024

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Architektur » Öffentliche Gebäude » Sakralbauten

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