Cecilienallee 2, 40474 Düsseldorf
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1907-1911
Regierungs- und Baurat Traugott von Saltzwedel
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Objektanzahl: 2515
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Beim Entwurf des zwischen 1907 und 1911 entstandenen Regierungspräsidiums galt es, die besondere Stellung Düsseldorfs im Preußischen Reich zum Ausdruck zu bringen. Obgleich das Gebäude im Wesentlichen nur auf Zweckmäßigkeit ausgerichtet war, ist die Grundkonzeption des Ganzen leicht auf den Bautyp mehrflügliger, um Innenhöfe gruppierter barocker Schlossanlagen zurückzuführen.
Es ist ein sechsflügliger Bau mit drei Binnenhöfen, der sich auf einem Backsteinsockel über vier Geschosse erhebt. Die 115 Meter lange Hauptfassade gliedert sich durch einen Mittelrisalit und zwei Eckrisalite. Der Mittelrisalit, der den Eingansbereich bildet, wird von einer Kolossalordnung mit Halbsäulen im römisch-ionischen Stil gegliedert und umklammert drei Geschosse. Gekrönt wird der Mittelrisalit von einem Dreiecksgiebel mit plastischem Schmuck.
Den oberen Abschluss bildet eine Attika mit reichem Figurenschmuck, über der sich ein kuppelartiges Mansarddach erhebt. Dieses Mansarddach besitzt eine offene Laterne, die sich in reduzierter Form auf den Eckrisaliten wiederfindet.
Der Bau galt nach seiner Errichtung als Ersatz für das 1872 durch Feuer vernichtete Schloss, als Teil der repräsentativen Rheinuferbebauung hat der Bau ebenfalls eine städtebauliche Bedeutung.
Autor*in: Susanne Tübergen
Zuletzt geändert am 28.05.2008
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Kategorien:
Architektur » Öffentliche Gebäude » Verwaltungsgebäude/Rathäuser