Ferndorfstr. 14, 57271 Hilchenbach
Legende für Merkmale
Objekt hat Auszeichnung
Objekt ist denkmalgeschützt
Objekt ist als Kulturdenkmal auf der Liste der UNESCO-Weltkulturerbe verzeichnet
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1997
E. Becker Architekt Dipl.-Ing. Erich Grimbacher
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Objektanzahl: 2525
57271 Hilchenbach
Entfernung: 2.97 km
57250 Netphen
Entfernung: 9.18 km
57399 Kirchhundem
Entfernung: 9.95 km
57399 Kirchhundem
Entfernung: 9.96 km
Das Grundstück des Reha-Zentrums liegt am Ortsausgang der Stadt Hilchenbach. Es wird im Nordwesten von der Ferndorfstraße, im Südosten von der Bachlandschaft der Ferndorf begrenzt. Durch die vorhandene Topographie inspiriert, entstand ein Gebäudekomplex, der sich einerseits als Solitär, andererseits jedoch auch als markanter Außenpunkt der Stadt versteht.
Entlang der Ferndorfstraße erstreckt sich der zweigeschossige Funktionsriegel. Durch das Spreizen einer seiner Achsen öffnet sich das Gebäude zur Stadt und lässt eine großzügige, repräsentative Halle entstehen, gleichzeitig Kopf und Eingang der Klinik. Viergeschossige Bettenriegel und ein kreisrunder Speisesaal stoßen spannungsvoll an seinen Rücken und werden so zu einem komponierten Ensemble.
Auf der einen Seite wird der Straßenraum städtebaulich als architektonischer Raum erlebbar, eng zur Stadt, sich öffnend zur Landschaft, auf der anderen Seite spiegelt das maßvolle Ansteigen der Geschossigkeit in den Bettenriegeln die Verwandtschaft zur topographischen Situation. Landschaftliches Grün fließt in die Gebäudestruktur und bietet so eine erholsame Atmosphäre.
Ein vielschichtig spannungsvoll gestalteter Vorplatz leitet den Nutzer in die großzügig verglaste Eingangshalle. Einerseits Empfangs- und Kommunikationszone mit dem angeschlossenen, visuell voll erlebbaren Cafébereich, andererseits funktionaler Verteiler, stellt sie den zentralen Punkt des Gebäudes dar. Hiervon ausgehend erschließen sich sämtliche Funktionsbereiche in den einzelnen Geschossen.
Medizinische Einrichtungen, therapeutische Anwendungen, Café-, Konferenz- und Speisebereich, liegen im Erdgeschoss und verleihen der Halle zusätzliche Raumqualität. Die im Untergeschoss gelegene Bäderabteilung nutzt den Höhensprung des Gebäudes und fügt sich in die Gebäudestruktur.
Notwendige Treppen und Aufzugsbereiche führen den Patienten in die angeschlossenen Zimmertrakte im ersten, zweiten und dritten Obergeschoss. Schlaf- und Aufenthaltsbereiche der Patienten weisen zur Landschaftsseite, Arbeitszonen zur Straße.
Auszeichnungen:
Auszeichnung guter Bauten 1999 (BDA Siegen-Olpe-Wittgenstein), Auszeichnung
Autor*in: GNA Grimbacher Nogales
Architekten GmbH
Zuletzt geändert am 27.04.2010
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Kategorien:
Architektur » Öffentliche Gebäude » Gesundheitswesen (Kliniken, Praxen)