Im Zollhafen, Rheinauhafen, 50678 Köln
Legende für Merkmale
Objekt hat Auszeichnung
Objekt ist denkmalgeschützt
Objekt ist als Kulturdenkmal auf der Liste der UNESCO-Weltkulturerbe verzeichnet
Objekt wurde umgebaut, saniert oder erweitert
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1992 (Ideenwettbewerb)
studio grüngrau
(Realisierungswettbewerb 1999)
Architekt Dipl.-Ing. Alfons Linster
(Städtebaulicher Ideenwettbewerb 1992)
BRT Architekten - Bothe Richter Teherani
(Städtebaulicher Ideenwettbewerb 1992)
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Objektanzahl: 2525
50678 Köln
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50678 Köln
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50678 Köln
Entfernung: 0.31 km
Der 1898 als Hafenanlage eröffnete Rheinauhafen entwickelt sich seit Anfang des neuen Jahrtausends zu einem modernen Stadtquartier in unmittelbare Nähe zur Kölner Innenstadt.
Nachdem der Hafen in den Jahrzehnten nach dem Zweiten Weltkrieg nicht mehr als solcher genutzt wurde und über Jahrzehnte brach lag, ermöglichte 1992 ein erster städtebaulicher Ideenwettbewerb die Entwicklung des Hafens zu einem Wohn-, Kultur- und Gewerbestandort.
Die Nutzungsmischung, die Dichte der Bebauung sowie ein spannendes Wechselspiel zwischen moderner und historischer Architektur prägen in Zukunft den neuen Rheinauhafen.
Der Anteil an Wohnungen sowie der Anteil der denkmalgeschützten Bestandsgebäude beträgt jeweils ein Drittel. Unter Anderem wurden das „Siebengebirge“ und das ehemalige Hafenamt aufwendig restauriert und in das neue Hafenbild integriert.
Auf der insgesamt 15,4 ha großen Nutzfläche bieten zahlreiche Neubauten Platz für Gastronomie, Handel, Dienstleistung sowie Kultur- und Bildungseinrichtungen.
Die neuen „Kranhäuser“ spiegeln neben dem architektonisch modernen Köln auch den historischen Charakter des Ortes wider. Sowohl die drei Kranhäuser als auch die Vielzahl weiterer nennenswerter Einzelobjekte prägen als Gesamtensemble das Kölner Stadt- und Rheinbild nachhaltig.
Weitere Infos zu Objekten des Rheinauhafens:
Deutsches Sport & Olympia Museum
KAP am Südkai
Siebengebirge - Wohnen und Arbeiten in alten Speichergebäuden
Umbau Halle 11 Rheinauhafen Köln
Wohnwer(f)t 18.20 Rheinauhafen
Kranhäuser Rheinauhafen
Auszeichnungen:
Deutscher Städtebaupreis 2010 (DASL / Wüstenrot-Stiftung), Belobigung
Autor*in: Redaktion baukunst-nrw
Zuletzt geändert am 30.08.2024
1 Kommentar / Kommentar verfassen
Christian Schöttgen schrieb am 11.11.2013 um 17:26
Ein solches Bauprojekt unter 'Baukunst-NRW' zu präsentieren grenz an Frechheit. Hier wurde, wie in Köln schon seit Jahrzehnten üblich, historische Bausubstanz vernichtet oder verunstaltet. Baugrund geschaffen für Unmöglichkeiten wie das Microsoftgebäude. So verliert eine Stadt wie Köln mehr und mehr an Gesicht und Identität. Und das alles mit Segen unserer Regierenden und der Unterstützung durch Steuergelder.
Kategorien:
Stadtplanung » Platz- und Quartiersplanung