Oberbauerschafter Str. 274, 32609 Hüllhorst
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Der Name „Rossmühle“ lässt das Funktionsprinzip dieser Mühle erahnen. Im Gegensatz zu Wind- oder Wasser betriebenen Mühlen wird dieser Mühlentyp von Pferden angetrieben.
Die Rossmühle in Hüllhorst gilt als die älteste Rossmühle in Norddeutschland.
Die Mühle diente ursprünglich als Bokemühle, also zum Stampfen von Flachs, und wurde um 1810 durch einen Schrotgang erweitert.
Beide Mahlwerke sind in eigenen Anbauten untergebracht.
Der achteckige Fachwerkbau mit seinem runden Reetdach ist im Urzustand erhalten.
Ingesamt sechs Pferde trieben das an Streben hängende Kammrad mit circa zehn Metern Durchmesser an.
Das Bauwerk, das einen Umfang von etwa 40 Metern hat, ist die größte Rossmühle in Westfahlen und wurde 1985 wieder in Betrieb genommen.
Autor*in: Redaktion baukunst-nrw
Zuletzt geändert am 09.09.2008
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Kategorien:
Ingenieurbau » Landwirtschaft