Im Schloßpark 15, 45699 Herten
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1376 / 1530-60 (Ausbau) / 1687 (Umgestaltung)
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Bei dem Schloss Herten handelt es sich um eine spätgotische Anlage mit Kernbau im Keller des Nordflügels.
Schloss Herten ist eine zweiteilige, aus Haupt- und Vorburg bestehende Anlage. Die vierflügelige Hauptburg ist ein rundum von einer Gräfte umgebener Ziegelbau mit runden Eckpavillontürmen. Die ebenfalls aus Ziegelstein errichtete Vorburg liegt auf einer eigenen Insel. Mit Ausnahme des eingeschossigen Südtrakts weisen die Flügel der Hauptburg zwei Geschosse auf. Alle Flügel werden von Satteldächern gekrönt und besitzen Treppengiebel mit Fialenschmuck.
Schloss Herten wurde erstmalig 1376 urkundlich erwähnt, 1530 bis 1560 durch Bertram von Nesselrode ausgebaut und nach einem Brand im Jahre 1687 bis 1702 wiederaufgebaut und barock umgestaltet. Seitdem sind nur geringfügige bauliche Änderungen vorgenommen worden. Das heutige Vorburggebäude stammt aus dem 16. Jahrhundert und war einst der westliche Flügel einer Remise, die als Ruine erhalten ist. Neben dieser Ruine befindet sich die Anfang des 16. Jahrhunderts als Teil der ehemaligen Schlossanlage Grimberg in Gelsenkirchen erbaute und 1908 von dort umgesetzte Schlosskapelle.
Teile des Schlosses dienen heute als Therapieräume für das benachbarte Zentrum für Psychiatrie, andere Teile als Veranstaltungsräume für Konzerte, Feiern und Ausstellungen.
Siehe auch Schlosspark Herten
Autor*in: Stadt Herten
Zuletzt geändert am 05.03.2008
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Kategorien:
Architektur » Öffentliche Gebäude » Schlösser/Burgen/Stadtbefestigungen