Schloss Leyenburg

ehemaliger Maurischer Teepavillon im Park von Schloss Leyenburg

Schloss Leyenburg in Rheurdt

www.leyenburg.de

Leyenburg 1-3, 47509 Rheurdt

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IconObjekt ist als Kulturdenkmal auf der Liste der UNESCO-Weltkulturerbe verzeichnet

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ausgezeichnetes Objekt denkmalgeschütztes Objekt

18. / 19. Jh.

Barock

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Schloss Leyenburg in Rheurdt

Die Geschichte des Schlosses reicht bis ins Jahr 1349 zurück, als es erstmalig als Gut Kiekhorst erwähnt wurde. Bei diesem Herrensitz handelte es sich um ein kleines, von Wassergräben umgebenes Landhaus, das von einem Wehrturm geschützt wurde. Im Jahr 1772 wurde der Landsitz an die Familie von der Leyen veräußert. Sie riss das Herrenhaus ab und errichtete ein Jagdschloss im Rokokostil. Im Jahr 1832 wurde das Dach des Schlosses ausgebaut, welches jedoch nach einem Brand in den 1960er Jahren wieder rückgebaut wurde. Im 19. Jahrhundert erfolgte eine Überarbeitung der Fassaden im Stil des Klassizismus.
Nach 1874 wurde das Schloss an verschiedene Nutzer vermietet. Im Ersten Weltkrieg diente es unter anderem als Lazarett, danach als Landjahrheim, im Zweiten Weltkrieges als Flakstation und später zur Unterbringung von Kriegsflüchtlingen.
Vor allem in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts erfolgten keine Instandhaltungsmaßnahmen, so dass sich die Leyenburg zum Zeitpunkt des Verkaufs im Jahr 2001 in einem schlechten baulichen Zustand befand. Familie Atock veranlasst seit dem Kauf des Schlosses zahlreiche Sanierungsmaßnahmen, so dass zum Beispiel prachtvolle Stuckdecken freigelegt werden konnten. Die Kernsanierung des denkmalgeschützten Schlosses war noch nicht abgeschlossen, als Familie Atock 2004 mit dem Rheinischen Denkmalpreis für die Erhaltung des Anwesens ausgezeichnet wurde.
Das dreigeschossige Gebäude birgt insgesamt 600 qm Wohnfläche. Die zahlreichen Räumlichkeiten mit einer Deckenhöhe von 4,2 Metern können nun zum Beispiel für festliche Anlässe angemietet werden.

Auszeichnungen:
Rheinischer Denkmalpreis 2004 (LVR-Amt für Denkmalpflege im Rheinland)

Autor*in: Redaktion baukunst-nrw
Zuletzt geändert am 22.03.2011

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