St. Antonius Neukirchen-Vluyn

St. Antonius Neukirchen-Vluyn

Innenraum St. Antonius Neukirchen-Vluyn

Innenraum mit Blick auf dei beschriftete Stirnwand

Blick vom Altar in Richtung Orgel

Blick von oben auf Altar und Sitzbänke

Kirchenraum mit halbkreisförmigen Sitzbänken

Blick auf den Altarbereich von oben

Kircheninnenraum

Altar St. Antonius Neukirchen-Vluyn

Altar St. Antonius Neukirchen-Vluyn

Kreuz vor der beschrifteten Bildwand

St. Antonius Neukirchen-Vluyn

Rayener Kirchweg, 7506 Neukirchen-Vluyn

1991-1997

Gegenwart

Architekt Prof. Dieter Georg Baumewerd | Architekturbüro Baumewerd Eling Architekten

- keine Angabe -

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St. Antonius Neukirchen-Vluyn

Die St. Antonius-Kirche in Neukirchen-Vluyn ist eine der jüngsten katholischen Kirchenbauten im Ruhrgebiet. Die alte Kirche, die bereits als Übergangskirche gebaut worden war, war zu klein und renovierungsbedürftig geworden. Die neue Kirche wurde vom Architektenteam Prof. Baumewerd und Eling Architekten geplant und 1997 eingeweiht.

Das Äußere der roten Backsteinkirche wird durch den mächtigen 21 Meter hohen zylindrischen Glockenturm bestimmt, der mit zahlreichen kleinen Fenstern versehen ist. Die Kirche St. Antonius in Vluyn wurde aus Stahlbeton gebaut und mit frei im Kirchenraum stehenden Stahlrohrrundstützen versehen.

Der Architekt interpretierte das Bauwerk folgendermaßen: Altar, Wände und Dach als die drei bestimmenden Elemente bilden eine Einheit. Der Altar ist wie ein Samen, die Mauern wie Schalen und die Gemeinde wie eine Frucht. Der Grundriss ist ein Oval, in das der Altar hineingezogen ist. Von der Säule hinter ihm breitet sich das Dach wie ein Schutz aus. Die Wände aus Beton sind um die Gemeindebänke gelegt, die im Halbkreis um den Altar angeordnet sind. Der ganze Bau ist auf den Altar ausgerichtet; er erhält am meisten Licht durch das Oberlicht. Die Säule weist nach oben. Das Dach verweist auf die Form des Quells, den Regen sammelnde Zisterne oder einer Baumkrone. Die Wand ist wie eine Haut. Die Bildwände hinter dem Altar symbolisieren die „Schwelle zum Ewigen“.

Autor*in: Route der Industriekultur / Redaktion baukunst-nrw
Zuletzt geändert am 24.04.2023

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