Karolinenstraße 1 -15, 33609 Bielefeld
Legende für Merkmale
Objekt hat Auszeichnung
Objekt ist denkmalgeschützt
Objekt ist als Kulturdenkmal auf der Liste der UNESCO-Weltkulturerbe verzeichnet
Objekt wurde umgebaut, saniert oder erweitert
x zum Schließen, hier klicken
2015
Detailsuche mit weiteren Suchkriterien
Objektanzahl: 2516
33609 Bielefeld
Entfernung: 0.70 km
33611 Bielefeld
Entfernung: 1.54 km
33719 Bielefeld
Entfernung: 1.95 km
33602 Bielefeld
Entfernung: 2.63 km
32805 Horn-Bad Meinberg
Im Stadtbezirk Baumheide im Bielefelder Norden liegt die Schüco International KG, einer der größten deutschen Hersteller von Aluminiumsystemen für Fenster und Fassaden. Auf einem großen Areal finden sich die Firmenzentrale, ein Competence Center, ein Showroom, mehrere Gewerbehallen und das neue Technologiezentrum mit der Ausbildungswerkstatt. Die Ausbildungswerkstatt wurde von tr.architekten realisiert und 2015 fertiggestellt.
Die Schüco International KG setzt auf ein eigenes Ausbildungsprogramm in den Fachbereichen Industriemechanik, Elektronik und Mechatronik. Die Auszubildenden des Unternehmens wurden bisher extern unterrichtet. Um dies zu ändern wurde auf dem Gelände der Schüco International KG eine eigene Ausbildungswerkstatt eingerichtet. Hierzu wurde eine bereits vorhandene Gewerbehalle aus den 1970er Jahren ausgebaut. Die besondere Bauaufgabe bestand darin, eine ausreichende Tageslichtversorgung zu gewährleisten, obwohl das Gebäude von drei Seiten umbaut ist.
Von außen präsentiert sich die neue Ausbildungswerkstatt in schlichter Bauweise. Aus der schwarzen, metallenen Containerfassade schiebt sich schräg nach vorne ein verglaster quaderförmiger Baukörper. Durch die diagonale Verschiebung entsteht ein kleiner Eingangsbereich, der über eine Treppe zugänglich ist. Die Gestaltung im Außenbereich setzt auf den Kontrast zwischen schwarzer Fassade und hellem Stahl und Glas.
Im Inneren öffnen sich weitläufige Räume, die ganz in Weiß gehalten sind. An der Decke verlaufende Lichtröhren beleuchten den Innenraum großzügig und verlängern ihn optisch. Für die Ausbildungstätigkeit wurden mehrere Bereiche eingerichtet, die nach ihrem jeweiligen Tätigkeitsfeld getrennt sind. So finden sich Bereiche für die Praxis in Mechatronik, Elektronik und Industriemechanik. Weitere Räume bieten Platz für die theoretische Ausbildung, CAD-Schulungen und das Programmieren. Die Raumtrennung erfolgt durch große Glaswände mit Stahlrahmen, wodurch der Raum in seiner Tiefenwirkung nicht eingeschränkt wird. Die Wände über den Büros sind durch eine horizontal gegliederte Holzverkleidung gegliedert.
Auszeichnungen:
Auszeichnung vorbildliche Arbeitsorte in der Stadt 2016 (AKNW, MBWSV NRW)
Autor*in: Redaktion baukunst-nrw
Zuletzt geändert am 07.02.2017
0 Kommentare / Kommentar verfassen
Kategorien:
Architektur » Öffentliche Gebäude » Hochschulen/Universitäten
Ingenieurbau » Handwerk