Nordsternstraße, 45329 Essen
1986 / 1995-1998
Richard Serra
(Schüttung und Skulptur)
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Bis zum Ende der 1950er Jahre konnte auf der Zeche Zollverein das bei der Kohleförderung anfallende Bergematerial Untertage nahezu vollständig wieder verfüllt werden. Mit der Mechanisierung der Kohlegewinnung wurde der zunehmende Überschuss an Bergematerial auf die neu errichtete Zentralhalde Schurenbach verbracht. Nach Schließung der Zeche Zollverein 1986 wurde diese Halde von anderen Bergwerken weiter genutzt.
Im Zuge der IBA Emscher Park wurde die Halde 1998 wieder für die Bevölkerung als Freifläche zugänglich gemacht. Die monumentale Skulptur (eine Walzstahlplatte in den Abmessungen 14,50 Meter Höhe, 4,20 Meter Breite, 13,50 Zentimeter Dicke) besetzt den Scheitelpunkt des künstlich geschaffenen Berges aus Abraumgestein, dessen Gipfelplateau nach einem Entwurf von Serra zu einer riesigen, leicht gewölbten ellipsoiden Oberfläche geschüttet wurde. Seitdem ist die Schurenbachhalde eine von zahlreichen Landmarken in der Emscherregion.
Autor*in: Route Industriekultur / Redaktion baukunst-nrw
Zuletzt geändert am 22.06.2009
2 Kommentare / Kommentar verfassen
Wünsche schrieb am 24.08.2011 um 21:18
Es ist ja alles sehr schön,nur:
1. Wenn man an der Nordsterstr. ist, findet man nirgendwo ein Hinweisschild zur Halde, einige Radwegschilder, sonst nichts. Als alter Pfadfinder mit viel Umwegen dann doch noch den Aufstieg geschafft,nirgendwo ein Hinweisschild!
Angekommen und siehe da, keine Bank, keine dicken Steine oder Baumstämme zum ausruhen,schade. Man ist ja keine 20 mehr....
Josef (Baukunsttourist) schrieb am 29.07.2009 um 11:55
Das Plateau auf der Halde lädt in so mancher lauen Sommernacht zum Verweilen ein. Man hat einen wunderbaren Blick auf die umliegenden Städte und mit etwas Glück dabei einen sternklaren Himmel.
1997 beobachtete ich von hier aus mehrfach den Kometen Hale Bopp am Abendhimmel. Ein Erlebnis, das mich seither mit dieser Halde verbindet.
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Landschaftsarchitektur » Parks