Sparda Bank Hauptzentrale Münster

Die neue Zentrale der Sparda Bank von Kresing Architekten wurde in der Münsteraner Nordstadt errichtet. Das Gebiet ist von zahlreichen Solitärbauten geprägt und fungiert als Übergang zwischen dem Stadtraum und dem Landschaftsraum um die Aa. In dieser Umgebung nimmt der Neubau mit seinem an einen überdimensionalen Bumerang erinnernden Gebäudeteil und seinem modernen Erscheinungsbild eine selbstbewusste Stellung ein
Das Gebäude ist durch zwei Baukörper, welche sich durch Materialität und Form von einander absetzen, gegliedert.
Der Bumerangförmige langgezogene gläserne Baukörper befindet sich auf einer leicht angehobenen Sichtbetonplatte, unter der die Tiefgarage und Technikräume untergebracht sind. Über dem transparent gehaltenen zweigeschossigen Sockelgeschoß auskragend liegt der dreigeschossige Bürotrakt mit einer verglasten Fassade mit Aluminiumprofilen.
Der zweite Baukörper schiebt sich nach Westen hin in Form eines monolithischen Riegels aus der organischen Großform des anderen Gebäudeteils heraus. Der eingeschossige schmale Riegel steigt zu einem quadratischen zweigeschossigen Kopfbau nach Westen in seiner Höhe rampenförmig an und öffnet sich mit seiner Fassade nach Süden zu einem Japanischen Garten, dessen Grundstücksform aus der rechteckigen Riegelform ausgeschnitten wurde. Im Erdgeschoss befinden sich die Bankfiliale sowie Schulungs- und Sitzungsräume.

Autor*in: Redaktion baukunst-nrw
Zuletzt geändert am 12.04.2011

Kategorien:
Architektur » Gewerbebauten » Verwaltungs-/Bürogebäude