St. Apollinaris in Lindlar-Frielingsdorf, Südansicht

St. Apollinaris in Lindlar-Frielingsdorf von Süden gesehen

St. Apollinaris in Lindlar-Frielingsdorf, Südansicht

Ansicht von Südosten

Ansicht von Norden

Nordseite mit Turm

Außenansicht Chorfenster

Fenster in der Südfassade

Blick auf den Westturm

Nordseite

Hauptportal an der Westseite

Innenansicht mit Blick zur Orgelempore

Blick in das Kirchenschiff Richtung Altar

Bei Sonne rot erleuchtetes Kirchenschiff

Altar vor dem großen Chorfenster

Dreiecksfenster im Kirchenschiff

Kreuz vor dem Chorfenster

Beichtstuhl in der Fensternische

Glasfenster

Blick durch ein Seitenschiff bei Sonnenschein

St. Apollinaris Frielingsdorf

Jan-Wellem-Straße, 51789 Lindlar

Legende für Merkmale

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denkmalgeschütztes Objekt

1927-28

Moderne

Architekt Dominikus Böhm

- keine Angabe -

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St. Apollinaris Frielingsdorf

Die Kirche St. Apollinaris im Ortsteil Frielingsdorf der Gemeinde Lindlar wurde in den Jahren 1927 bis 1928 nach Plänen von Dominikus Böhm unter der Verwendung älterer Bauteile errichtet.

Eine kleinere Kapelle an gleicher Stelle existierte bereits im Jahr 1797 und wurde 1848 durch einen Kirchenbau ersetzt. Nachdem bereits 1897 der Turm dieser Kirche durch Blitzeinschlag beschädigt wurde, stürzte 1926 schließlich das Dach ein, sodass ein Neubau für die zudem gewachsene Gemeinde notwendig wurde. Beauftragt wurde Dominikus Böhm, welcher hier seine erste Kirche für das Rheinland schuf.

Der massige quadratische Westturm weist noch Überreste und Bauelemente der Vorgängerkirche auf, welche in den neuen Turm integriert wurden. Der querhauslose Bau wird durch ein steil aufragendes Dach bedeckt und schließt auf der Seite des Chors im Osten mit einer geraden Wandfläche ohne Apsis ab. Nur ein großes dreieckiges Fenster durchbricht die Wandfläche hier. Auch die Seitenschifffenster weisen diese dreieckige und offenbar an der gotischen Baukunst orientierte Form auf.

Dass Böhm durch die Gotik inspiriert war, wird auch im Kircheninnenraum deutlich. Dieser wird durch eine Reihe hintereinander gestellter Spitzbögen gegliedert. Spitzbogige Wandöffnungen finden sich außerdem in den Seitenschiffen und unter der Orgelempore. Der erhöhte Chorbereich wird durch ein großflächiges Fenster hell beleuchtet. Geschaffen wurden die Kirchenfenster von Anton Wendling.

Autor*in: Redaktion baukunst-nrw
Zuletzt geändert am 08.03.2023

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Architektur » Öffentliche Gebäude » Sakralbauten

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