Christus König Kirche Leverkusen

Westansicht mit Glockenturm

Westfassade mit rundbogigem, gestuften Fensternischenportal

Südansicht Christus König Kirche Leverkusen

Altarbereich der Pfarrkirche Christus König

Innenansicht Christus König mit Blick nach Westen

Innenraum mit Seitenfenstern

Fenster seitlich des Altars

Raum neben den Wandpfeilern

Kapelle zwischen den Wandpfeilern

Christus König Kirche Leverkusen

Pestalozzistr. 1, 51373 Leverkusen

Legende für Merkmale

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denkmalgeschütztes Objekt

1917/28

Moderne

Architekt Dominikus Böhm Architekt Gottfried Böhm
(Glockenturm 1956)

- keine Angabe -

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Christus König Kirche Leverkusen

Die katholische Pfarrkirche Christus König in Leverkusen-Küppersteg wurde 1927/28 nach einem Entwurf von Dominikus Böhm errichtet. Der seitliche Glockenturm wurde erst 1956 von seinem Sohn Gottfried Böhm vollendet.
Der Kirchenbau markiert die Wende Böhms vom Expressionismus hin zur Neuen Sachlichkeit. Das Äußere der Christus König Kriche zeichnet sich durch einfache geometrische Formen aus.
Der massige rechteckige Baukörper unter einem Satteldach wurde aus Ziegelmauerwerk errichtet. Durch den schlichten roten Backstein, der auch im Inneren sichtbar ist, wird eine strenge Monumentalität und flächenhafte Wirkung erzielt. Die Westfassade wird von einem rundbogigen, gestuften Fensternischenportal dominiert, welches durch seine Größe die Eingangsfront monumentalisiert.
Der kubische Innenraum ist mit einer Holzbalkendecke versehen und das Langhaus durch tief in den Raum ragende Mauerzungen rhythmisiert. Es handelt sich um eine moderne Umsetzung der vor allem für den Barock typischen Wandpfeilerkirche (einschiffiger Kirchenbau mit Wandpfeilern, nach innen gezogenen Strebepfeilern, zwischen denen Kapellen anstelle von Seitenschiffen liegen). Dabei wirken die rhythmisierten Wandpfeiler wie eine Kulisse, die dazu beiträgt, dass der Raum optisch verkürzt und der Altar an die Gemeinde herangeführt erscheint. Die massiven Pfeiler lassen das Mittelschiff als einen Gang erscheinen, der auf den um sechs Stufen – wie eine Bühne – erhöhten Altarraum zuführt. Der Altar wird zusätzlich durch zwei mächtige Pfeiler betont. Durch die großen versteckten Fensteröffnungen im Norden gelangt Licht in den Altarraum.
Die ursprünglich weiße Fensterverglasung wurde 1972 durch Farbfenster von Paul Weigmann ausgetauscht.

Autor*in: Redaktion baukunst-nrw
Zuletzt geändert am 22.02.2023

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Architektur » Öffentliche Gebäude » Sakralbauten

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