Chor und Querhaus

Luftansicht St. Engelbert

St. Engelbert Essen mit Nachbarbebauung

St. Engelbert Essen, Choransicht

Mittelschiffswand mit Fenstern

St. Engelbert in Essen

Eingangsbereich St. Engelbert Essen

große Fensterrose St. Engelbert Essen

Innenansicht St. Engelbert Essen

Blick Richtung Fensterrose innen

Chorfenster von innen

Jesusfigur vor Chorfenster

Treppe Innen

Glaskuppel innen

Glaskuppel innen

Glasfenster innen

St. Engelbert Essen

Kronprinzenstraße , 45128 Essen

Legende für Merkmale

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IconObjekt ist als Kulturdenkmal auf der Liste der UNESCO-Weltkulturerbe verzeichnet

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denkmalgeschütztes Objekt Dieses Objekt wurde umgebaut, saniert oder erweitert.

1934-37 / 1953-55 (Wiederaufbau)

Moderne
1950er-70er Jahre

Architekt Dominikus Böhm

- keine Angabe -

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St. Engelbert Essen

Die katholische Pfarrkirche St. Engelbert im Essener Südviertel wurde 1934-37 nach einem Entwurf von Dominikus Böhm errichtet. Die dreischiffige Backsteinbasilika auf kreuzförmigem Grundriss dominiert ihre Umgebung. Dabei heben sich Form und Materialität deutlich von der umliegenden Bebauung ab.

Während des Zweiten Weltkriegs wurde die Kirche größtenteils zerstört. Böhm erhielt den Auftrag zum Wiederaufbau (1953-55), konnte die Kirche aber nur vereinfacht rekonstruieren. Dabei wurde auf den monumentalen zweitürmigen Westbau verzichtet. An dessen Stelle wird das Langhaus heute von einer Schildmauer mit fünf offen eingehängten Glocken abgeschlossen. Das beherrschende Motiv der zerstörten Zweiturmfassade, die große Fensterrose, wurde an gleicher Stelle in die Westfassade eingesetzt. Auch der Innenraum erscheint in veränderter Form, da auf das südliche Seitenschiff verzichtet wurde.

Das weiß verputzte Innere der Kirche St. Engelbert ist mit einer flachen kassettierten Holzdecke, die einen optischen Tiefenzug in Richtung Altar begünstigt, bedeckt. Das Querhaus ist mit Emporen ausgestattet.

Die niedrigen Seitenschiffe ermöglichen eine stark nach unten gezogene Mittelschiffswand, deren kleine Fenster weit oben in die Wand eingelassen sind und den Innenraum nur spärlich beleuchten. Dagegen erscheint die raumhoch durchfensterte Chorapsis umso heller. Im Kontrast dazu steht der schwarze Marmor des Bodens von Altar und Kanzel.

Aus Böhms Hand stammen auch die wichtigsten Ausstattungsstücke von St. Engelbert, wie der Altar, die Kanzel und das Taufbecken.

Autor*in: Redaktion baukunst-nrw
Zuletzt geändert am 06.03.2023

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Kategorien:
Architektur » Öffentliche Gebäude » Sakralbauten

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