Fassadenansicht Verwaltungsgebäude

Verwaltungsgebäude der Emschergenossenschaft

Kronprinzenstr. 24, 45128 Essen

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IconObjekt ist als Kulturdenkmal auf der Liste der UNESCO-Weltkulturerbe verzeichnet

IconObjekt wurde umgebaut, saniert oder erweitert

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denkmalgeschütztes Objekt Dieses Objekt wurde umgebaut, saniert oder erweitert.

1908/09 / 2008 (Sanierung)

Moderne
Gegenwart

Dipl.-Ing. Werner Funke
(Sanierung)
Architekt BDA Dipl.-Ing. Frank Ahlbrecht
(Sanierung)
Architekt Dr.-Ing. Wilhelm Kreis
(Entwurf)

Emschergenossenschaft

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Verwaltungsgebäude der Emschergenossenschaft

Das Hauptverwaltungsgebäude der Emschergenossenschaft in Essen wurde 1908/09 nach einem Entwurf von Wilhelm Kreis errichtet.
Der neubarocke Repräsentationsbau besteht aus einem zentralen Eckturm und einem Treppenturm mit einer Eingangshalle sowie zwei angrenzenden Gebäudeflügeln. Über einem Sockelgeschoss aus Tuffstein ist der Baukörper mit Ziegelmauerwerk verkleidet und mit Walmdächern gedeckt. Die Flügelbauten werden durch geschossübergreifende Lisenen gegliedert. Die zur Kronprinzenstraße zeigende Front ist mit einem, von Rundpfeilern eingefassten Mittelrisalit versehen, hinter dem sich ein Sitzungssaal befindet.
Ausgehend von dem unter Denkmalschutz stehenden Hauptverwaltungsgebäude entwickelte sich bis in die 1990er Jahre eine fast geschlossene Blockbebauung aus fünf einzelnen Gebäuden. Diese weisen unterschiedliche Architektursprachen in Fassade, Ausbau und Geschosshöhen auf, sind jedoch über die Flure miteinander verbunden.
Im Jahr 2008 wurde das Gebäude durch Frank Ahlbrecht mit Dorothee Bielfeld und Werner Funke, die den 2004 vom Bauherren ausgelobten Wettbewerb gewonnen hatten, saniert. Bei der Modernisierung wurden zur durchgängigen Gestaltung für Boden, Decke und Wand in allen Bauteilen gleiche Materialien und Farben verwendet, mit Ausnahme des historischen Treppenhauses. Hiermit wird verdeutlicht, dass es sich immer um Teile ein und derselben Verwaltung handelt. Die historisch bedeutenden Bereiche können nach der Entfernung von störenden Einbauten und Anstrichschichten, die auf den Sichtbeton in Tuffsteinoptik aufgebracht waren, wieder in ihrer ursprünglichen Erscheinung wahrgenommen werden.

Autor*in: Frank Ahlbrecht / Redaktion baukunst-nrw
Zuletzt geändert am 07.08.2012

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