St. Brigida Legden

Südansicht St. Brigida

St. Brigida in Legden

Westwerk von St. Brigida in Legden

Ostansicht St. Brigida in Legden

Südportal St. Brigida in Legden

Westportal St. Brigida

Nordportal St. Brigida in Legden

Innenansicht mit Blick in den Chor

Chorraum von St. Brigida in Legden

Kircheninnenraum mit Blick zur Orgel, St. Brigida in Legden

St. Brigida in Legden

Kirchplatz, 48739 Legden

Legende für Merkmale

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denkmalgeschütztes Objekt Dieses Objekt wurde umgebaut, saniert oder erweitert.

13. Jh.

Romanik
Historismus

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St. Brigida in Legden

Die katholische Pfarrkirche St. Brigida in Legden wurde im 2. Drittel des 13. Jahrhunderts errichtet. Die spätromanische Stufenhalle aus Quadermauerwerk mit einem gerade geschlossenen Chor wurde auf einem Vorgängerbau von um 1100 gegründet. Anstelle des ursprünglichen Westturms ließ der Dombaumeister Ludwig Becker 1905 ein neuromanisches Querschiff mit einer Doppelturmfassade erbauen.

Die einzelnen Bauteile lassen sich am Außenbau deutlich voneinander unterscheiden: Das sattelgedeckte Mittelschiff ist über den Pultdächern der Seitenschiffe leicht erhöht. Die Wandflächen sind reich mit Lisenen, Gesimse und Bogenfriese an Traufen und Giebeln verziert (Vgl. Pfarrkirche St. Johann der Täufer in Billerbeck). In die Außenwand des Chores ist eine gestaffelte Dreifenstergruppe eingelassen, die von einem Blendbogen überfangen wird.

Ursprünglich lag der Hauptzugang in der Vorhalle im Süden, im sogenannten Paradies, und erfolgte über ein Säulenportal (Vgl. Dom St. Paulus Münster). Das Portal der Vorhalle wird von einem Kleeblattbogen über schmalen Säulen mit Rank- und Blattwerkkapitellen überfangen. Auf der Nordseite lässt sich St. Brigida über ein zweifach gestuftes Rundbogenportal mit eingestellten Säulen und Giebel betreten.

Die zweijochige Hallenkirche wurde im gebundenen System errichtet. Der Innenraum wird über Kreuzpfeilern mit Halbsäulenvorlagen und Diensten mit Blatt- und Rankenwerkkapitellen von einem Domikalgewölbe überfangen. Die Seitenschiffe sind mit einem gebusten Kreuzgratgewölbe bedeckt.
Das mittlere Fenster des Chores zeigt die Wurzel Jesse (um 1230) und bildet ein wichtiges Zeugnis für die spätromanische Glasmalerei. Es handelt sich um das älteste vollständig erhaltene Glasfenster in Westfalen.

Autor*in: Redaktion baukunst-nrw
Zuletzt geändert am 29.06.2023

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Kategorien:
Architektur » Öffentliche Gebäude » Sakralbauten

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