Radewiger Str., 32052 Herford
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14. Jhd.
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Herford zog mit seiner Häufung von Kirchen, Klöstern und Kapellen, aber auch durch seine günstige Verkehrslage an zwei Furten schon früh Jakobspilger an.
Diese konnten sich auf ihrem Weg zum Grab des Apostels im spanischen Santiago de Compostela in Herford in vier Herbergen erholen.
Eine einfache Kapelle die dem Heiligen Jakobus gewidmet war, wurde schon früh errichtet.
Im Auftrag der Äbtissin Gertrudis II. zu Lippe, die auch den Herforder Münster beauftragt hatte wurde die Jakobikirche im 14. Jahrhundert über den Fundamenten einer kleineren romanischen Basilika errichtet.
Das Kennzeichen der Jakobspilger, die Kammmuschel, ist am südwestlichen Strebepfeiler der gotischen Hallenkirche angebracht.
1530 wurde die Kirche geschlossen und zweckentfremdet verwendet, bis sie 1590 als evangelische Kirche wiedereröffnet wurde.
Die Kirche ist im Innern im Stil der Spätrenaissance ausgestattet.
Für eine Kirche in Westfalen ungewöhnlich ist die zwiebelförmige Turmhaube von 1766.
Autor*in: Redaktion baukunst-nrw
Zuletzt geändert am 03.07.2019
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Architektur » Öffentliche Gebäude » Sakralbauten