Marktstr. 9 , 34434 Borgentreich
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um 1280 (Turm) / 1833-36
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Die katholische Pfarrkirche St. Johannes Baptist in Borgentreich wurde 1833-36 unter Verwendung des Baumaterials des Vorgängerbaus und unter Einbeziehung des gotischen Westturms (um 1280) errichtet. Erstmals erwähnt wurde die Kirche im Jahr 1295.
Die Borgentreicher Pfarrkirche zählt zu den frühesten neugotischen Sakralbauten in Deutschland. Der Entwurf stammt vom Bauaufseher Goecker.
Die Hallenkirche aus Werkstein ist mit einem Dachreiter versehen. Der Chor weist einen 5/8 Schluss auf. Betreten lässt sich die Kirche über das Spitzbogenportal im Westturm oder das Nordportal, welches aus dem Vorgängerbau übernommen wurde (um 1400). Die Schweifhaube des Turms wurde 1682 ergänzt. Die Turmhalle wird von einem hohen Kreuzrippengewölbe auf Konsolen überfangen. Das vierjochige Langhaus ist über massiven Rundpfeilern und Konsolen kreuzrippengewölbt.
Die farbigen Glasfenster (Anfang 20. Jh.) zeigen Szenen aus dem Marienleben wie auch Johannes den Täufer. Zur Ausstattung zählt die barocke Orgel (17. Jh. mit späteren Erweiterungen, 1951-53 restauriert, 2007-11 instandgesetzt), eine der bedeutendsten Orgeln Deutschlands und die größte doppelte Springladenorgel.
Autor*in: Redaktion baukunst-nrw
Zuletzt geändert am 21.11.2022
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Kategorien:
Architektur » Öffentliche Gebäude » Sakralbauten