Kirche St. Josef Köln-Braunsfeld

vorspringende Ziegelsteine im Mauerwerk von St. Josef

freistehender Glockenturm aus Beton von St. Josef

Blick in den Glockenturm von St. Josef

St. Josef Köln-Braunsfeld

Braunstraße, 50933 Köln

Legende für Merkmale

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IconObjekt ist denkmalgeschützt

IconObjekt ist als Kulturdenkmal auf der Liste der UNESCO-Weltkulturerbe verzeichnet

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denkmalgeschütztes Objekt

1952- 1954

1950er-70er Jahre

Josef Bernard Architekt Prof. Dr.-Ing. Rudolf Schwarz

- keine Angabe -

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St. Josef Köln-Braunsfeld

Bereits seit 1906 befand sich am selben Ort in Köln eine St. Josef Kirche, die als Basilika aus Backstein nach Plänen von Theodor Roß errichtet wurde. Während des Zweiten Weltkriegs, im Jahr 1944, wurde dieser Vorgängerbau schließlich zerstört. Die heutige St. Josef Kirche entstand ab 1952 bis 1954 nach Plänen von Rudolf Schwarz und Josef Bernard.

Der im Grundriss längsrechteckige Saalbau wurde als Skelettbau mit einem freistehenden, 25 Meter hohen Glockenturm aus Beton konzipiert. Auffallend sind die wabenförmigen Fenster, die von Betonstreben getragen werden und den oberen Abschluss der Kirche bilden. Dabei ist der Bereich über dem Chor durch ein zusätzliches Wabenfenster erhöht und das darunter liegende Wandfeld bis zum Boden verglast. Zusammen bilden die Fenster so ein Kreuz. Aus der Struktur der Fenster als oberer Abschluss der Wand ergibt sich auch die Faltung des Daches. Die Fassade ist mit roten Ziegeln verkleidet und weist im Mauerwerk ornamental vorspringende Steine auf, die jeweils in Form eines Kreuzes angeordnet sind.

Im Innenraum ist der Altarbereich durch eine breite Treppenanlage leicht erhöht. Darunter befindet sich die Krypta, die als Gedenkstätte für die im Krieg gefallenen Gemeindemitglieder dient. Die bunten Fenster, die 1967 eingesetzt wurden, schuf Prof. Georg Meistermann. Zur Ausstattung der Kirche gehören das von Heribert Calleen gestaltete Kreuz über dem Altar sowie der ebenfalls von Calleen geschaffene Ambo, der Taufbrunnen von Hans Hoffman und der von Prof. Elisabeth Treskow gestaltete Tabernakel.

Autor*in: Redaktion baukunst-nrw
Zuletzt geändert am 14.06.2016

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