Berliner Allee 33, 40212 Düsseldorf
Legende für Merkmale
Objekt hat Auszeichnung
Objekt ist denkmalgeschützt
Objekt ist als Kulturdenkmal auf der Liste der UNESCO-Weltkulturerbe verzeichnet
Objekt wurde umgebaut, saniert oder erweitert
x zum Schließen, hier klicken
1964 / 2000
Ingenhoven Overdiek und Partner
(Umbau)
Architekt Prof. Friedrich Wilhelm Kraemer
(Ursprungsbau)
Detailsuche mit weiteren Suchkriterien
Objektanzahl: 2515
40212 Düsseldorf
Entfernung: 0.07 km
40210 Düsseldorf
Entfernung: 0.13 km
40212 Düsseldorf
Entfernung: 0.24 km
40212 Düsseldorf
Entfernung: 0.30 km
40474 Düsseldorf
40233 Düsseldorf
1964 wurde die Zentrale der Stadtsparkasse von den Architekten Heinrich Rosskotten, und dem Büro Kraemer, Pfennig, Sieverts errichtet. Das Ensemble aus einem dreigeschossigen Flachtrakt mit einem darüber errichteten Hochhausturm gehörte zu den bemerkenswerten Bauten der Moderne der 1960er Jahre.
Auf der durch geschlossene Bebauung geprägte Berliner Allee wirkte das Ensemble als Solitärbau.
Auf dem 60 Meter hohen, 17-geschossigen Hochhaus befand sich eine gewaltige Uhr, die Fassade des Bauwerkes war farblich durch Aluminium und in braun gehaltene Brüstungsfelder geprägt.
1990 entstand an der Ecke zur Grünstr. ein siebenstöckiger Erweiterungsbau.
In den Jahren 1998 bis 2000 wurde die Zentrale der Sparkasse komplett umgebaut.
Die Bauten der 1960er Jahre wurden dabei bis auf das Betonskelett entkernt.
Der Hochhausturm wurde um zwei weitere Etagen und einen Dachgarten erhöht. Raumhohe Glasfenster ersetzen die ehemaligen Brüstungsfelder, eine in Aluminiumprofile gefasste Klimaschale umgibt den Hochhausturm. So wurde der Energieverbrauch des Gebäudes drastisch gesenkt.
Auch der Flachtrakt wurde umgebaut, hier bildet jetzt ein großes Atrium das Zentrum des im Innern von allen Wandelementen befreiten Gebäudes. Über dem Kernbau mit seinen drei Etagen befindet sich ebenfalls ein Dachgarten, der einen Veranstaltungssaal mit 300 Sitzplätzen einrahmt.
An der Steinstraße bildet ein gläserner Kubus den Eingangsbereich. Zur Berliner Allee hin wurde vor die Bauten eine 130 Meter lange Glasfassade gesetzt.
Dieser vom Schweizer Künstler Beat Streuli mit großformatigen Portraits auf transparenten Folien gestaltete Wandschirm bildet eine Barriere für den Verkehrslärm der dicht befahrenen Berliner Allee und bildet eine gemeinsame Fassade für alle Bauteile.
Autor*in: Redaktion baukunst-nrw
Zuletzt geändert am 03.11.2008
0 Kommentare / Kommentar verfassen
Kategorien:
Architektur » Gewerbebauten » Verwaltungs-/Bürogebäude