Bruchweg 24, 32657 Lemgo
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2010
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Objektanzahl: 2516
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Der Neubau der Verwaltung der Stadtwerke Lemgo wurde von h.s.d. Architekten als Vertriebs- und Kundenzentrum in Ergänzung zum benachbarten historischen Villenbau errichtet.
Die Großform des Neubaus besteht aus einem Rechteck mit abgerundeten Ecken mit einer abgewinkelten Aussparung, die zum neuen Eingangsbereich zwischen Alt- und Neubau hinweist.
Auf der einen Seite nimmt der neue dreistöckige Verwaltungsbau Bezug auf die bestehende Villa, indem er sich in der Höhenentwicklung an der Traufhöhe des Altbaus orientiert. Auf der anderen Seite wird der klassizistischen Villenarchitektur mit den abgerundeten Ecken eine moderne Formgebung entgegengesetzt. Auch die dunkle anthrazitfarbene Wärmedämm-Verbundfassade steht in klarem Kontrast zur hellen Putzfassade des Altbaus.
Der Übergang zwischen Alt und Neu dient als neuer Eingangsbereich und schafft eine Verbindung zwischen den beiden Bauten, indem das Foyer die höhenversetzten Geschosse verbindet. Die Geschosse zwischen Alt- und Neubau werden so verflochten und kurze Wege gewährleistet. Zudem kann das Gebäude über zwei weitere Eingänge betreten werden.
Auf jeder Geschossebene sind die dicht nebeneinander gereihten Büros um einen Kern, in dem sich Funktions- und Technikräume befinden, gruppiert.
Konstruiert ist das Verwaltungsgebäude aus Stahlbeton mit gemauerten Flur- und Außenwänden aus Porenbeton sowie Betonwänden im Eingangsbereich. Der barrierefreie Bau verfügt über je einen Aufzug in beiden Baukörpern.
Das Energiekonzept basiert auf dem eines Passivhauses, wobei Wert darauf gelegt wurde, alle technischen Bauteile in die Architektur zu integrieren.
Auszeichnungen:
Deutscher Fassadenpreis 2012 (Brillux GmbH & Co. KG), 1. Preis, Kategorie: Industrie- und Gewerbebauten
Autor*in: h.s.d. architekten / Redaktion baukunst-nrw
Zuletzt geändert am 16.04.2021
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Kategorien:
Architektur » Gewerbebauten » Verwaltungs-/Bürogebäude