Wald- und Forstmuseum Heidelbeck, Ostseite mit Giebelfront

Wald- und Forstmuseum Heidelbeck, Westseite

Wald- und Forstmuseum Heidelbeck

Kurstr. 7, 32689 Kalletal

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denkmalgeschütztes Objekt

1537

Renaissance

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Wald- und Forstmuseum Heidelbeck

Das Wald- und Forstmuseum Kalletal liegt in Heidelbeck, einem Ortsteil der Gemeinde Kalletal im Kreis Lippe an der Grenze zu Niedersachsen. Das Museum selbst besteht aus mehreren Gebäuden, von denen vor allem das Hauptgebäude erwähnenswert ist. Dieses diente lange Zeit als Schlossmühle.

Bei dem Hauptgebäude des Museums handelt es sich um ein Fachwerkhaus mit massivem Sockelgeschoss und zweifach vorkragendem Giebel. Der Giebel ist mit Fächerrosetten geschmückt. Erbaut wurde das Fachwerkgebäude 1537 als Wassermühle, die für das Schloss Heidelbeck genutzt wurde. Das ehemalige Schloss Heidelbeck aus dem 13. Jahrhundert beherbergt heute das Restaurant Schlosskrug.

Im Laufe der Jahre wurde die ehemalige Schlossmühle mehrfach umgenutzt: zuerst als Meierei, später als Forstdienststelle. Anfang der 1970er Jahre wurden die Forstbezirke des Kreises Lippe neu strukturiert und die Forstdienststelle Heidelbeck-Kalletal aufgelöst. Um das Gebäude weiterhin sinnvoll zu nutzen, wurde entschieden in dem Fachwerkgebäude ein Museum für Forst, Jagd und Wald einzurichten. Die Eröffnung des Museums fand 1985 statt.

Im Wald- und Forstmuseum Heidelbeck wird die Geschichte der Forstwirtschaft mit der Entwicklungsgeschichte von Jagdwaffen und -Methoden sowie die Artenvielfalt des Kreises Lippe vorgestellt. Das Museum besitzt eine Sammlung von Tierpräparaten, die auch bereits ausgestorbene Tierarten umfasst. Dieser Teil der Sammlung wird zusätzlich als Anschauungsmaterial für die Gefährdung des Waldes durch den Menschen verwendet. Die Dauerausstellung wird regelmäßig durch Wechselausstellungen ergänzt. Seit 1992 wird das Wald- und Forstmuseum Heidelbeck vom Landesverband Lippe und der Gemeinde Kalletal betrieben.

Das Fachwerkhaus des Wald- und Forstmuseums Heidelbeck ist seit 1982 denkmalgeschützt.

Autor*in: Redaktion baukunst-nrw
Zuletzt geändert am 19.04.2017

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