Wohn- und Bürogebäude Leithestraße

Der Architekt Mark Altgassen entwarf das Wohn- und Bürogebäude auf der Leithestraße in Gelsenkirchen als eigenes Architekturbüro sowie Wohnhaus. Gebaut wurde es in nur sechs Monaten Kernbauzeit in den Jahren 2011 bis 2012. Das Grundstück des Hauses liegt auf dem Gelände der ehemaligen Zeche Rheinelbe und ist dort zwischen den ehemaligen Zechengebäuden und einem kugelfömigen Gasspeicher eingebettet.

Errichtet wurde das zweigeschossige Gebäude mit seinem schlichten, quaderförmigen Baukörper auf einem Stahlbetonfundament. Das bestimmende Material am Außenbau ist der rote Klinker der Fassade, der in Anlehnung an die umgebende Industriearchitektur gewählt wurde und mit der rauen Seite nach außen zeigt. Den Eingangsbereich bildet ein schlichter Anbau aus Sichtbeton, der einen Zugang zum Erdgeschoss bietet und über eine Treppe auch direkt zum Obergeschoss führt.

Durch 50 Zentimeter starke Außenwände, ein zweischaliges Mauerwerk und massiv gemauerte Innenwände weist das Gebäude eine besonders gute Isolierung auf. Im insgesamt 140 Quadratmeter umfassenden Innenraum wurde geöltes Eichenparkett für den Boden verwendet sowie raumhohe Eichenholztüren eingesetzt.

Autor*in: Redaktion baukunst-nrw
Zuletzt geändert am 04.07.2016

Kategorien:
Architektur » Gewerbebauten » Verwaltungs-/Bürogebäude
Architektur » Wohnbauten » Ein-/Zweifamilienhäuser