Ehemaliges Trafohaus und Telefonzentrale, jetzt Sitz der Kultur Ruhr GmbH

umgebautes ehemaliges Trafohaus und Telefonzentrale

Blick auf das ehemalige Trafohaus und Telefonzentrale

Ehemaliges Verwaltungsgebäude der der Zeche Rheinelbe, jetzt Sitz der Kultur Ruhr GmbH

Seitenansicht der ehemaligen Maschinenhalle, heute Tagungshotel "Lichthof"

Giebelansicht der ehemaligen Maschinenhalle, heute Tagungshotel "Lichthof"

Verbliebenes Gebäudeensemble der Zeche Rheinelbe, Leithestraße 111 a, b, c

ehemalige Gasanstalt Zeche Rheinelbe

Standort von Schacht 1 der ehemaligen Zeche Rheinelbe in Gelsenkirchen

Himmelstreppe auf Spiralberg der Halde Rheinelbe

Himmelstreppe Halde Rheinelbe

Zeche Rheinelbe

Leithestraße / Virchowstraße, 45886 Gelsenkirchen

Legende für Merkmale

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IconObjekt ist als Kulturdenkmal auf der Liste der UNESCO-Weltkulturerbe verzeichnet

IconObjekt wurde umgebaut, saniert oder erweitert

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denkmalgeschütztes Objekt Dieses Objekt wurde umgebaut, saniert oder erweitert.

1855-1931 / 1989 / 1996

Gegenwart
Historismus

Architekt Dipl.-Ing. Heinrich Böll | Architekt Böll
(Umbau Trafohaus und Telefonzentrale)
Eva Maria Joeressen
(Gestaltung Innenhof ehem. Maschinenhalle)
- keine Angabe -
(Ursprungsbau)
Architekt Dipl.-Ing. Hans Krabel | Architekt Böll
(Umbau Trafohaus und Telefonzentrale)

IBA Emscherpark
(Umbau Trafohaus und Telefonzentrale)

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Zeche Rheinelbe

Der Bergbau auf dem Gelände der Zeche Rheinelbe in Gelsenkirchen-Ückendorf begann im Jahr 1855 mit dem Schacht Meyer, der 1861 die Förderung aufnahm. In den 1960er Jahren endete der Betrieb der Zeche Rheinelbe. Die Gebäude wurden überbaut, lediglich einige Werkstätten und die alte Maschinenhalle blieben erhalten; letztere wird heute als Hotel genutzt. Südlich an das Zechengelände anschließend liegt die Halde Rheinelbe, die 1999 stillgelegt wurde.

Die Halde Rheinelbe wurde im Zuge des Projektes „Restflächen in der Industrielandschaft“ der Internationalen Bauausstellung (IBA) Emscher Park von dem Künstler Herman Prigann neu strukturiert. Er gestaltete das gesamte Gelände zu einem Skulpturenpark um und ließ den etwa 20 Meter hohen sogenannten "Spiralberg" errichten, auf den drei spiralförmig angelegte Wege führen. Gekrönt wird der Spiralberg durch die ca. zehn Meter hohe Skulptur "Himmelstreppe", die aus großen zu einer Art Treppe gestapelten Betonblöcken der Kokerei Königsborn besteht.

1989 wurden das ehemalige Trafohaus und die Telefonzentrale des Zechengeländes von den Architekten Heinrich Böll und Hans Krabel zur Hauptverwaltung und zum Gästehaus der IBA Emscher Park umgebaut. Heute sind dort das "Europäische Haus der Stadtkultur" und die "Kultur Ruhr GmbH" untergebracht.

Seit 1996 beherbergt die ehemalige Maschinenhalle das Tagungshotel „Lichthof“. Der namensgebende hohe Innenhof mit seiner verglasten Dachkonstruktion wurde durch die Düsseldorfer Künstlerin Eva-Maria Joeressen gestaltet. Mit ihrer Installation „Piazza Blu“ arbeitete sie durch die blaue Farbgebung Brüstungen und Wandelemente hervor und inszenierte die einzelnen Geschosse mittels umlaufender Lichtbänder.

Autor*in: Redaktion baukunst-nrw
Zuletzt geändert am 23.11.2016

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