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Bismarckstraße / Consolstraße, 45889 Gelsenkirchen
Legende für Merkmale
Objekt hat Auszeichnung
Objekt ist denkmalgeschützt
Objekt ist als Kulturdenkmal auf der Liste der UNESCO-Weltkulturerbe verzeichnet
Objekt wurde umgebaut, saniert oder erweitert
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1871/1922/1923/1937/1958/1979/2005
- keine Angabe -
TOR 5 Architekten BDA
(Umbau Maschinenhaus)
W. A. Gorgen
(Lüfterturm)
Hans Väth
(nördliches Maschinenhaus)
Heinrich Ulrich von Bonin
(südliches Maschinenhaus)
- keine Angabe -
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Die sogenannte Zeche Consolidation 3/4/9 ist ein vom Industriellen Friedrich Grillo gegründetes Bergwerk im Gelsenkirchener Ortsteil Feldmark. Die Schachtanlage steht bereits seit 1987 unter Denkmalschutz.
Errichtet wurde die Schachtanlage 3/4/9 ab 1871 mit dem Bau von Schacht 3 und galt bis 1876 als größte im Ruhrgebiet. 1893 bis 1895 folgte Schacht 4 und 1922 wurde der zentrale Förderschacht mit der Nummer 9 erbaut, der als filigrane Stahlfachwerkkonstruktion aus genieteten Profileisen konzipiert wurde. Von den Förderschächten, die in dieser Konstruktionsweise errichtet wurden, zählt der Schacht 9 zu den letzten beiden erhaltenen in Nordrhein-Westfalen, da künftig meist Schachtgerüste aus Vollwandprofilen als bevorzugte Konstruktionsart gewählt wurden.
Unter dem Förderschacht befindet sich die sogenannte Hängebank, eine aufgeständerte Schachthalle aus einer mit Backstein ausgefachten Stahlrahmenkonstruktion. Ein weiterer Förderturm befindet sich über Schacht und wurde 1958 aus Beton mit außenliegenden Seilscheiben erbaut.
Direkt daneben liegt die ehemalige Maschinenhalle, die 2005 von TOR 5 Architekten zu einem Musikprobenzentrum umgebaut wurde. Darüber hinaus wurden sowohl das nördliche als auch das südliche Maschinenhaus für eine neue Nutzungsweise angepasst. Das südliche Maschinenhaus ist 1923 nach Plänen von Heinrich Ulrich von Bonin entstanden und zeichnet sich durch ein flaches Satteldach und eine Fassade aus Klinker und Beton aus, die durch Pilaster gegliedert wird. Heute beherbergt das Gebäude den Initiativkreis Bergwerk Consolidation e.V.
Das nördliche Maschinenhaus aus dem Jahr 1937 ist als schlichter Klinkerbau mit Flachdach nach Entwürfen von Hans Väth errichtet worden und wird für die Präsentation der Sammlung Werner Thiel genutzt. Ein weiterer Turm, der die Silhouette der Anlage prägt, ist der 40 Meter hohe Lüfterturm des Lüftermaschinenhauses, der 1979 nach Plänen von W. A. Gorgen erbaut wurde und als einziger dieses Bautyps im Ruhrgebiet erhalten geblieben ist.
Siehe auch: Schacht Oberschuir
Autor*in: Redaktion baukunst-nrw
Zuletzt geändert am 25.04.2016
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Ingenieurbau » Energiewirtschaft