Ansicht Fördergerüst Schacht IV

Förderturm Ehemalige Zeche Gneisenau

Förderturm Straßenansicht

Zeche Gneisenau

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Altenderner Str., 44329 Dortmund

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denkmalgeschütztes Objekt

1873

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Bohrgesellschaft Union

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Zeche Gneisenau

Über 100 Jahre lebten die Menschen im Dortmunder Stadtteil Derne im Schatten der Zeche, des Kraftwerks und der Kokerei Gneisenau. Die Anfänge der Zeche gehen auf die 1855 in Neuss gegründete Bohrgesellschaft Union zurück.
Die "Gewerkschaft Gneisenau" teufte 1873 den ersten Schacht ab. Aufgrund der hohen Wasserzuflüsse dauerte es über zehn Jahre bis 1886 die Förderung aufgenommen werden konnte. Noch während der Arbeiten ließ das Unternehmen einen zweiten Schacht anlegen. Nachdem die Harpener Bergbau AG 1891 die Zeche übernommen hatte, entwickelte sich Gneisenau zu einer der größten Verbundzechen des Ruhrbergbaus
Nach der Stilllegung (Zeche 1985, Kokerei 1989, Kraftwerk 1990) und dem Abriss der meisten Tagesanlagen erinnern die beiden unter Denkmalschutz stehenden Fördergerüste der Schächte II und IV an die bergbaugeschichtliche Vergangenheit Dernes.
Das mittlerweile restaurierte Fördergerüst von Schacht II (1885/1886) gehört zur Bauart Tomson-Bock, einer Sonderform des englischen Bockgerüstes, die nach Eugen Tomson benannt wurde, dem Werksdirektor der Harpener Bergbau-AG auf Zeche Gneisenau von 1882 bis 1900. Es ist der einzige noch erhaltene Tomson-Bock im Ruhrgebiet und vermutlich das älteste Fördergerüst in Westfalen. Das 52 m hohe Doppelbockgerüst über Schacht IV (1933/34) bildet ein Wahrzeichen Dernes. Hier sind in den beiden Maschinenhäusern auch noch die alten Zwillingsdampfmaschinen erhalten geblieben.

Autor*in: Route Industriekultur/ Redaktion baukunst-nrw
Zuletzt geändert am 25.09.2007

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