Walburgisstr. 39, 59457 Werl
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1786-89
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Objektanzahl: 2516
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Die alte Wallfahrtskirche Mariä Heimsuchung in Werl wurde 1786-89 von Franz Arnold Matthias Broner als Kapuzinerklosterkirche anstelle eines Vorgängerbaus aus dem Jahr 1662 erbaut, um der ständig wachsenden Menge der Wallfahrer Platz zu bieten. Denn mit der Übergabe einer Marienstatue (welche heute in der neuen Wallfahrtskirche aufbewahrt wird) an die Kapuziner im Jahre 1661 entwickelte sich Werl immer mehr zu einem wichtigen Ort der Marienverehrung.
Broner entwarf eine Saalkirche von fünf Jochen Länge. Der heutige, fünfseitige Chorschluss ersetzt seit 1859/60 den ursprünglichen, rechteckigen Chor und ist mit einem Dachreiter versehen. An der südlichen Seite schließt sich das Atrium der neuen Wallfahrtskirche an. Betreten wird die Kirche an der Westseite. Über dem Eingangsportal und dem hohem Rundbogenfenster ist der Schweifgiebel mit einer Nische für eine Figur versehen.
Der Innenraum ist über Wandpfeilern mit flachen Vorlagen und massiven Kämpfern kreuzgratgewölbt. Hohe Rundbogenfenster, die mit Werksteinen gerahmt sind, belichten den Kirchensaal. Die einheitliche Ausstattung stammt aus dem späten 18. Jahrhundert, im Jahr 1953 wurde die farbige Fassung an den Schnitzarbeiten ergänzt.
Autor*in: Redaktion baukunst-nrw
Zuletzt geändert am 09.05.2023
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Architektur » Öffentliche Gebäude » Sakralbauten