Christus-König-Kirche in Gladbeck-Schultendorf

Nordansicht Talstraße Christus-König-Kirche

Christus-König-Kirche Westansicht Schultenstraße

Südwestansicht Christus-König-Kirche

Südfassade Christus-König-Kirche

Eingangsportal Christus-König-Kirche

Christus-König-Kirche in Gladbeck-Schultendorf

Schultenstraße 42, Gladbeck

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denkmalgeschütztes Objekt

1927–1928 / 1950 (Wiederaufbau)

Moderne

Architekt Josef Franke

Katholische Kirchengemeinde Christus-König Gladbeck

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Christus-König-Kirche in Gladbeck-Schultendorf

Die Römisch-Katholische Pfarrkirche Christus König in Gladbeck-Schultendorf wurde 1928 nach Plänen des Architekten Josef Franke erbaut und bildete mit ihrem markanten, gedrungenen Turm den Mittelpunkt der Bergmannssiedlung. Das bogenförmig mit Bruchsteinen umrandete Eingangsportal an der weißen Giebelseite im Süden erinnert an einen Stollenzugang und nimmt so Bezug auf den Standort in der Bergmannssiedlung.

Der Kirchenbau verkörperte die liturgischen Reformen von Papst Pius X., die den Altar und die Beteiligung der Gemeinde ins Zentrum rückten. Im Zweiten Weltkrieg wurde die Kirche 1945 bei einem Luftangriff zerstört, jedoch bis 1950 wiederaufgebaut und 1953 zur Pfarrkirche erhoben.

In den 1980er Jahren erfolgte unter Pastor Franz-Josef Surmann ein Umbau, bei dem die Sitzreihen kreisförmig um den Altar angeordnet wurden. Die Kirche symbolisiert durch Abbildungen von Persönlichkeiten wie beispielsweise Mutter Teresa, Gandhi, Buddha oder Konfutse das Verbindende der Religionen. Eine Besonderheit für eine katholische Kirche stellt dabei die Darstellung des evangelischen Theologen Dietrich Bonhoeffer dar, der in der NS-Diktatur ermordet wurde.

2009 wurde die Kirche als Pfarrkirche aufgelöst, jedoch von der Gemeinde durch einen Förderverein weitergeführt. Sie dient weiterhin als sozialer Treffpunkt und wird trotz Profanierung für Gottesdienste genutzt.

Autor*in: Redaktion baukunst-nrw
Zuletzt geändert am 30.09.2024

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Architektur » Öffentliche Gebäude » Sakralbauten

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