Blick auf zwei Häuserfassaden

Blick auf eines der Häuser der Wohnsiedlung

Blick auf die Wohnhäuser entlang der Straße

frontaler Blick auf eine Häuserreihe

Blick auf die vor- und zurückspringenden Häuserreihen

Blick auf eine Hausfassade

horizontal angeordnete kleine Sprossenfenster

Eingangsbereich mit konkav geschwungener Rahmung

Blick auf eine Eingangstür

Häuserecke mit übereck gestellten Fensterpaaren

Genossenschaftswohnungsbau Liebfrauenstraße und Blumendelle

26 und 28 , 45881 Gelsenkirchen

Legende für Merkmale

IconObjekt hat Auszeichnung

IconObjekt ist denkmalgeschützt

IconObjekt ist als Kulturdenkmal auf der Liste der UNESCO-Weltkulturerbe verzeichnet

IconObjekt wurde umgebaut, saniert oder erweitert

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denkmalgeschütztes Objekt

1926

Moderne

Tusch Architekten und Ingenieure
(Sanierung 2012)
Architekt Josef Franke

Gemeinnützige Baugenossenschaft Vorwärts

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Genossenschaftswohnungsbau Liebfrauenstraße und Blumendelle

Die denkmalgeschützte Wohnsiedlung an der Liebfrauenstraße und Blumendelle wurde 1926 nach Plänen von Josef Franke errichtet. Insgesamt neun Häuser entstanden auf Veranlassung der Gemeinnützigen Baugenossenschaft Vorwärts. Wie viele der Bauten des Gelsenkirchener Architekten, die bis heute das Bild der Stadt prägen und von denen der wohl bekannteste die Heilig-Kreuz Kirche ist, sind die Häuser im Stil des Backsteinexpressionismus gestaltet.

In der Gestaltung aufeinander abgestimmt, präsentieren sich die Häuser als einheitlicher Baukomplex. Sie stellen eines der wenigen erhaltenen Beispiele aus den 1920er Jahren für eine Blockbebauung in einer Ecklage dar. Die Wohnhäuser sind als dreigeschossige Ziegelbauten konzipiert, die abwechselnd von der Straße aus vor- und zurückspringen. Die Verwendung von rechteckigen Sprossenfenstern, welche die Fassade gliedern, ist für den Wohnungsbau der 1920er Jahre charakteristisch. Dabei finden sich Fenster in verschiedenen Größen und Formaten. Während die Gebäudeecken übereck gestellte und annähernd quadratische Fensterpaare aufweisen, finden sich in den drei Geschossen der zurückspringenden Bauteile jeweils vier kleine, horizontal nebeneinander aufgereihte Fenster. Die Eingangsbereiche der vorspringenden Häuser werden dagegen durch jeweils zwei übereinander angeordnete, hochrechteckige Fenster beleuchtet, die auf beiden Seiten von kleinen Sprossenfenstern flankiert werden. Zudem werden die Fenster von konkav geschwungenen Vorsprüngen gerahmt.

Nach langem Leerstand der Wohnanlage erfolgte 2012 eine Sanierung der Häuser durch Tusch Architekten.

Autor*in: Redaktion baukunst-nrw
Zuletzt geändert am 29.06.2016

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Architektur » Wohnbauten » Mehrfamilienhäuser/Wohnsiedlungen

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