Christuskirche Bochum-Gerthe

Innenansicht Christuskirche

unten der Konfirmandensaal, darüber die Orgelbühne

Kapitelle an der Westseite

Kanzel an der Westseite

Pfarrhaus nordöstlich der Christuskirche

Christuskirche Bochum-Gerthe

Lothringer Str. 29, 44805 Bochum

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denkmalgeschütztes Objekt Dieses Objekt wurde umgebaut, saniert oder erweitert.

1909/10 / 1946/47 (Wiederherstellung)

Historismus
Jugendstil

Karl Siebold

- keine Angabe -

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Christuskirche Bochum-Gerthe

Die evangelische Christuskirche in Bochum-Gerthe wurde 1909/10 von Karl Siebold errichtet. Nach Zerstörung im Zweiten Weltkrieg wurde der Kirchenbau 1946/47 wiederhergestellt und kurz darauf im Jahr 1955 der Innenraum in schlichteren Formen umgestaltet.
Die nach Norden ausgerichtete Basilika ist mit niedrigen Seitenschiffen ausgestattet und durch einen geraden Chor abgeschlossen. Dabei wurde eine raumhohe Empore über dem östlichen Seitenschiff, welches hinter dem Turm mit zwei Quergiebeln bedeckt ist, eingerichtet.
Der hohe Turm im Süden ist mit einer schlanken, zweifach geschweiften Haube bedeckt. Die Außenwände der Christuskirche bestehen aus rauem Sandstein und sind mit Werksteingliederungen versehen. Unterschiedliche Fensterformen, zum Teil eckig oder mit Rundbogen, sind in die Wände eingelassen. Dabei sind die Schallarkaden und das Tympanon des Turmportals mit Transennen (Fenstergitter aus durchbrochen gearbeitetem Stein) versehen. Die Fassade ist durch ein großes Fächerfenster aufgebrochen und mit einem Relief mit Christus als Weltenrichter in der Giebelspitze verziert.
Die Christuskirche zeichnet sich durch ihre verschiedenartigen Anbauten aus. Die Dekoration stellt eine Interpretation der Neoromanik durch den Jugendstil dar.
Das Langhaus ist von einem flachen Tonnengewölbe überfangen, dabei sind die Seitenschiffe durch gedrungene Säulen abgetrennt. Unter der Südempore befindet sich der Konfirmandensaal.
Die bauzeitliche Ausmalung an der Westseite und am Chorbogen wurde 2006/07 restauriert.
Die originale Ausstattung der Christuskirche in Bochum-Gerthe ist zum größten Teil erhalten.

Autor*in: Redaktion baukunst-nrw
Zuletzt geändert am 23.08.2022

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Architektur » Öffentliche Gebäude » Sakralbauten

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