Kampstraße 45-47, 44137 Dortmund
Legende für Merkmale
Objekt hat Auszeichnung
Objekt ist denkmalgeschützt
Objekt ist als Kulturdenkmal auf der Liste der UNESCO-Weltkulturerbe verzeichnet
Objekt wurde umgebaut, saniert oder erweitert
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1975-78 /2011-14 (Umbau)
Architekt Prof. Harald Deilmann
(Ursprungsbau)
Eller + Eller Architekten GmbH
(Umbau)
WestLB
(Ursprungsbau)
Lanber GmbH
(Umbau)
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Objektanzahl: 2516
44137 Dortmund
Entfernung: 0.11 km
44137 Dortmund
Entfernung: 0.18 km
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Entfernung: 0.23 km
44137 Dortmund
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45891 Gelsenkirchen
Das Dortmunder Centrum für Medizin & Gesundheit befindet sich an der Kampstraße inmitten der Dortmunder Innenstadt in der Nähe der evangelischen Kirche St. Petri. Ursprünglich beherbergte der Gebäudekomplex die Westdeutsche Landesbank Dortmund und die Dresdner Bank.
Erbaut wurde die Dortmunder WestLB nach Plänen des bekannten Architekten Harald Deilmann, welcher unter anderem für das Aalto Theater in Essen, das Stadttheater in Münster und den Rheinturm in Düsseldorf verantwortlich zeichnet. Nachdem 1975 mit den Bauarbeiten begonnen wurde, war das Bankgebäude bereits am 29. August 1978 fertiggestellt. Es ist Teil einer Reihe von gestalterisch verwandten Bauten, die Deilmann im Auftrag der WestLB entwarf. Die Niederlassung in Dortmund, nahm sich die bereits im Jahr 1975 erbaute WestLB in Münster zum Vorbild. Danach folgten Neubauten in Luxemburg und Düsseldorf.
Die Kampstraße bot sich als Standort für den Neubau besonders deshalb an, da diese nach den Zerstörungen des Zweiten Weltkriegs deutlich verbreitert wurde und als prägende Ost-West-Achse des modernen Wiederaufbaus der Dortmunder Altstadt diente.
Der futuristisch anmutende Bau fällt durch seine gestaffelte Silhouette und seine weiße Fassade auf, die mit den braun bedampften Sonnenschutzverglasungen der Fenster und ihren dunklen Aluminiumrahmen kontrastiert. Durch eine dunkle Verkleidung hebt sich zudem eine integrierte Ladenzeile vom Rest des Gebäudekomplexes ab.
Im Jahr 2010 wurde die ehemalige WestLB schließlich unter Denkmalschutz gestellt. Die Sanierung und der Umbau zum Ärztehaus folgte nur ein Jahr später nach Plänen des Düsseldorfer Architekturbüros Eller und Eller und wurde 2014 fertiggestellt. Das charakteristische äußere Erscheinungsbild sowie die zeittypischen Konstruktionsweisen konnten dabei erhalten werden. Lediglich die innere Gestaltung und Struktur wurde grundlegend verändert. Aus der Bauzeit wurde jedoch das geflieste Treppenhaus übernommen.
Autor*in: Redaktion baukunst-nrw
Zuletzt geändert am 02.12.2019
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