Dreckburg Salzkotten

Dreckburg Salzkotten

Dreckburg 1, 33154 Salzkotten

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denkmalgeschütztes Objekt Dieses Objekt wurde umgebaut, saniert oder erweitert.

2. Hälfte 14. Jh. / 18. Jh. (Anbau) / 2002-08 (Restaurierung)

Renaissance
Barock

Franz Christoph Nagel
(Anbau 1767)

- keine Angabe -

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Dreckburg Salzkotten

Im Osten der Stadt Salzkotten liegt die in mehreren Bauphasen entstandene Dreckburg. Die Anlage aus Wohnturm mit flankierenden Flügelbauten ist von einem Wassergraben umgeben und wurde 1386 als Lehen an den Domprobst Volkmar von Brenken erstmals genannt.
In der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts wurde zunächst der Wohnturm mit einer umgebenden Ringmauer errichtet. 1434 gelangt die Dreckburg in den Besitz des Bistums Paderborn.
Nachdem man Ende des 17. Jahrhunderts die Ringmauer abgetragen hatte, wurde das Gebäude im 18. Jahrhundert teilweise umgebaut: 1728/29 erwarb der Osnabrücker Domherr Wilhelm Anton von der Asseburg, der spätere Fürstbischof von Paderborn, die Anlage. Daraufhin wurde 1729 der westliche Flügel angebaut und mit einem abgewalmten Dach bedeckt. Im Jahr 1767 wurde der östliche Flügel mit einem Mansarddach, wahrscheinlich von Franz Christoph Nagel, ergänzt.
Im 19. Jahrhundert ersetzte man den westlichen Turmgiebel in Fachwerk. Der schlichte, verputzte Baukörper ist mit einer Werksteingliederung versehen, an den Portalen ist das Wappen des Paderborner Fürstbischofs von der Asseburg angebracht.
Die Innenräume der Dreckburg wurden mehrfach umgestaltet. Bemerkenswert sind die seltene Wandmalerei eines Jungbrunnens und die Rankenmalereien in den Fenstergewänden (um 1550) im Saal des oberen Turmgeschosses.
Die Dreckburg in Salzkotten wurde 2002-08 restauriert und befindet sich heute in privatem Besitz. Sie wird für unterschiedliche Veranstaltungen, Tagungen und private Feste genutzt.

Autor*in: Redaktion baukunst-nrw
Zuletzt geändert am 13.02.2013

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Architektur » Öffentliche Gebäude » Schlösser/Burgen/Stadtbefestigungen

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