Berrenrather Straße 121, 50937 Köln
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Objekt hat Auszeichnung
Objekt ist denkmalgeschützt
Objekt ist als Kulturdenkmal auf der Liste der UNESCO-Weltkulturerbe verzeichnet
Objekt wurde umgebaut, saniert oder erweitert
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2014 - 2016
3pass Architekten Stadtplaner Part mbB Kusch Mayerle BDA
(Architektur)
Innenarchitektin Dipl.-Ing. Sabine Keggenhoff | Keggenhoff + Partner, Innenarchitektin + Beratender Ingenieur
(Ausstattung Innenraum)
HIG Hempel Ingenieure GmbH
(Tragwerkplanung)
Förder Landschaftsarchitekten GmbH
(Lanschaftsarchitektur)
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Das 2016 fertiggestellte Erzbischöfliche Berufskolleg gilt als eine der wichtigsten Ausbildungsstätten für erzieherische, sozialpädagogische und heilpflegerische Berufe in NRW. Das Gebäude, in dem etwa 1000 Schüler und Studierende sowie 90 Lehrerinnen und Lehrer lernen und arbeiten, wurde nach einem Entwurf vom Kölner Architekturbüro 3pass Architekt/innen Stadtplaner/innen Koob.Kusch errichtet.
An der Universitätsstraße und in unmittelbarer Nähe des Uni-Centers gelegen markiert das Gebäude des Berufskollegs den Beginn des Kölner Universitätsviertels. Prägend für die Bebauung der Umgebung ist das sogenannte Uni-Center, das zu den größten Wohnhäusern Europas zählt sowie die katholische Kirche Johannes XXIII., neben der das Erzbistum Köln auf dem ehemaligen Parkplatz der Katholischen Hochschulgemeinde den Neubau des Erzbischöflichen Berufskolleg veranlasste.
Der viergeschossige, polygonale Baukörper des Berufskollegs ist von außen mit einer Lochfassade aus schmalen, graugrünen dänischen Ziegelsteinen mit breiten Fugen schlicht und reduziert gestaltet. Zentrum des Gebäudes ist das lichtdurchflutete Atrium, das als Foyer, Begegnungsort und Veranstaltungsraum fungiert und über eine breite Freitreppe erschlossen wird. Darüber befinden sich Galerien, die in leichten Wellenlinien verlaufen. Die Dachkonstruktion, die in ihrer Struktur wie ein Gewebe wirkt, wurde mit pneumatischen ETFE-Kissen entwickelt.
Als Material im Innenraum dominiert Beton die Gestaltung, der mit Fineline-Paneelen kombiniert wird. Die offenen Lernzonen sind teilweise mit Einbauten des Innenarchitekturbüros Keggenhoff l Partner ausgestattet. Im Treppenhaus finden sich Arbeiten des Künstlers Volker Saul, dessen beinähnliche Werke mit dem Titel „In Bewegung“ in ihrer leuchtenden Farbe im Kontrast zum nüchternen Beton stehen.
Auszeichnungen:
Kölner Architekturpreis 2017 (kap - KKV, BDA Köln, DWB, AFR), Auszeichnung
Auszeichnung Vorbildlicher Bauten in Nordrhein-Westfalen 2020 (Land NRW/Architektenkammer NRW)
Schulbaupreis Nordrhein-Westfalen 2018 (Ministerium für Schule und Bildung des Landes NRW / AKNW)
Autor*in: Redaktion baukunst-nrw
Zuletzt geändert am 25.06.2021
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Kategorien:
Architektur » Öffentliche Gebäude » Schulen/Kindergärten/Altenwohnanlagen