Heckstr. 54-56, 45239 Essen
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1897-1900
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Objektanzahl: 2525
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Die evangelische Kirche in Essen-Werden wurde 1897 von August Senz begonnen und konnte 1900, nach dreijähriger Bauzeit eingeweiht werden.
Der Zentralbau mit einem angegliederten Turm und Konfirmandensaal wurde aus rotem Ziegel mit einer Gliederung aus Haustein errichtet. Senz‘ Entwurf wurde maßgeblich vom Wiesbadener Programm für den protestantischen Kirchenbau geprägt.
Über dem Grundriss eines griechischen Kreuzes wölbt sich der Raum über vier massiven Rundpfeilern - nach dem Vorbild der Blauen Moschee in Istanbul, die im 17. Jahrhundert errichtet wurde. Die Ausstattung der Kirche ist entgegen der Raumform zum Altar hin ausgerichtet und nicht zentral angelegt.
In den Jahren 1987-97 wurde die Werdener Kirche saniert und die Farbfassung, die in den 1950er Jahren übertüncht worden war, nach historischen Befunden erneuert. Im Bereich der Orgel auf der Westempore und des Chores sind die ursprünglichen Wandmalereien erhalten. Die ornamentalen Malereien verbinden mittelalterliche, biblische Motiven mit abstrakten Verzierungen, wie sie in Moscheen bzw. byzantinischen Kirchen üblich waren.
Autor*in: Redaktion Baukunst-nrw
Zuletzt geändert am 18.09.2013
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Architektur » Öffentliche Gebäude » Sakralbauten