Neustädter Marienkirche mit Bielefelder Dachlandschaft

Neustädter Marienkirche Bielefeld

Türme der Neustädter Marienkirche im Stadtbild

Türme der Neustädter Marienkirche bei Nacht

Westfassade mit Doppelturmanlage

Außenansicht Querschiff

Langhaus mit Blick in den Chor

Chor mit Marienaltar

Blick in das Kreuzrippengewölbe

Blick aus dem Chor nach Westen

Grabtumba Ottos III. von Ravensberg und seiner Frau

Ev. Neustädter Marienkirche Bielefeld

Papenmarkt 10, 33602 Bielefeld

Legende für Merkmale

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denkmalgeschütztes Objekt

1300/20 / 1494 / 1967 (Restaurierung)

Gotik

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Ev. Neustädter Marienkirche Bielefeld

Die evangelische Neustädter Marienkirche wurde ab 1300/20 errichtet und bildet mit einer Höhe von 52 Metern die höchste und gleichzeitig älteste erhaltene Kirche der Stadt Bielefeld.
Die gotische Hallenkirche von drei Jochen Länge ist mit einem Querhaus im Osten versehen und von einem geraden Chor abgeschlossen. Im westlichen Teil – der erst ab 1494 fertiggestellt wurde - weist der Sakralbau eine Doppelturmfassade auf, nördlich an den Chor schließt eine Kapelle an.

1794-06 wurden die Türme mit neuen, barocken Hauben versehen, die 1966 wiederum durch hohe Helmdächer ersetzt wurden. Nach Zerstörung während des Zweiten Weltkrieges im Jahr 1944 wurde die Kirche 1967 restauriert.

Der Außenbau aus Bruchstein wird durch gestufte Strebepfeiler gegliedert sowie durch drei- und vierbahnige Spitzbogenfenster mit Maßwerk. In das sechsbahnige Chorfenster ist eine Rosette eingesetzt. Die Eingangsfassade wird von zwei Türmen mit Ecklisenen aus Werkstein flankiert. Betreten wird die Kirche durch ein Doppelportal im Westen. Der Innenraum wird bestimmt durch Rippengewölbe mit - bräunlich von den weiß verputzen Wänden abgesetzten - Gurt- und Scheidbögen über Rundpfeilern. Die Vierungspfeiler sind mit acht Diensten besetzt, die quadratischen im Westen mit vier Diensten. Der Chor ist etwas breiter als das Langhaus und weist ein höheres Kreuzrippengewölbe auf.

Die Kirchenausstattung umfasst bedeutende Werke aus Skulptur und Tafelmalerei, darunter eine Marienretabel vom Meister des Berswordt-Altares von 1400 sowie Grabdenkmäler im Chor, unter anderem vom Grafen Otto III. von Ravensberg und seiner Frau Hedwig zur Lippe (um 1310/20).

Autor*in: Redaktion baukunst-nrw
Zuletzt geändert am 19.02.2021

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Kategorien:
Architektur » Öffentliche Gebäude » Sakralbauten

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