Lange Straße, 32105 Bad Salzuflen
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Anfang 17. Jahrhundert
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Der Straßenzug an der Langen Straße in Bad Salzuflen wird durch eine Reihe von Fachwerkhäusern geprägt, die aus dem 17. Jahrhundert stammen. Sie zeichnen sich durch aufwendige Schnitzereien an ihren Schwellen, Ständern, Riegeln und Brüstungsplatten aus.
Besonders auffällige Verzierungen aus Fächerrosetten, Taubändern, Ranken und Flechtwerk weist das Haus Nummer 33 auf. Es wurde 1612 durch Arend Bade errichtet und weist auf der Straßenseite eine übergiebelte Auslucht auf, die sich über zwei Geschosse erstreckt.
Reiche Schnitzereien zeigt auch die Fassade des Haus Nummer 35, welches 1618 von Henrich Lodewich erbaut wurde. Neben den Fächerrosetten sind hier auch Reliefplatten mit den Darstellungen eines Löwen und eines Greifs angebracht. Um den Erker im ersten Obergeschoss wurde das Haus nachträglich erweitert.
Das Haus Nummer 7 wurde um 1600 errichtet und 1621 noch einmal umgebaut und aufgestockt. An der Fassade fällt besonders das Beschlagwerk auf. Bis 2011 diente das Haus Nummer 41 als Stadt- und Bädermuseum. Es stammt aus dem Jahr 1618 und ist ebenfalls mit Fächerrosetten verziert. Bei dem Umbau zur musealen Nutzung wurde das gesamte Erdgeschoss frei rekonstruiert und die Diele wiederhergestellt. Heute beherbergt das Gebäude ein Restaurant.
Autor*in: Redaktion baukunst-nrw
Zuletzt geändert am 18.09.2024
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Stadtplanung » Städtebauliche Denkmalpflege