, 32105 Bad Salzuflen
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17. / 19. / 20. Jh.
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Die Entstehung der Stadt Bad Salzuflen geht auf eine Salzstätte in Uflon zurück, die bis 1048 im Besitz des Paderborner Bischofs war. Bis ins 14. Jahrhundert bildete sich dort eine Minderstadt, bis der lippische Landesherr Bernhard VII. Salzuflen 1488 das Stadtrecht verlieh. Bad Salzuflen zählt zu den ältesten Salzgewinnungsstätten im deutsch-sprachigen Raum und gelangte über den Salzhandel zu großem Wohlstand. Gegen Anfang des 19. Jahrhunderts begann die Entwicklung der Stadt zum Bade- und Kurort, sodass Bad Salzuflen heute zusätzlich zu den bekanntesten Heilbädern Deutschlands zählt.
Im Grundriss der Stadt, lässt sich noch der ursprüngliche elliptisch geformte Siedlungskern nachvollziehen. Von der Stadtbefestigung haben sich Teile des Mauerrings sowie zwei Türme erhalten. Sowohl der sogenannte Katzenturm, als auch die als Stumpfer Turm bezeichnete Turmruine ist auf die zweite Hälfte des 15. Jahrhunderts zu datieren. Zahlreiche ehemalige Patrizierhäuser, die hauptsächlich Anfang des 17. Jahrhunderts im Stil der Weserrenaissance errichtet wurden prägen das Stadtbild Bad Salzuflens. Insbesondere die Fachwerkhäuser auf der Lange Straße wesen reiche Schnitzereien auf. Auch das historische Rathaus, mit dessen Bau ab 1545 begonnen wurde, wurde im Stil der Weserrenaissance erbaut.
Weitere bedeutende Bauwerke sind unter anderem die Gradierwerke, die aus dem 18. Jahrhundert stammen und heute als Freiluftinhalatorien dienen. Nahe der Gardierwerke wurde ab 1870 der Kurpark angelegt. Das sogenannte Leopold-Bad, das in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts und Anfang des 20. Jahrhunderts entstanden ist, zeugt von der Entwicklung der Stadt zum Heilbad.
Autor*in: Redaktion baukunst-nrw
Zuletzt geändert am 11.04.2024
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Stadtplanung » Städtebauliche Denkmalpflege