Feuerwehrzentrum Köln-Kalk

Feuerwehrzentrum Köln-Kalk, Frontfassade mit Wagenhalle

Feuerwehrzentrum mit Schlauchturm

30 Meter hoher Schlauchturm

Feuerwehrzentrum Köln-Kalk

Gummersbacher Straße 33, 50679 Köln

Legende für Merkmale

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IconObjekt ist als Kulturdenkmal auf der Liste der UNESCO-Weltkulturerbe verzeichnet

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ausgezeichnetes Objekt

2015 -2019

Gegenwart

Knoche Architekten

Stadt Köln, Berufsfeuerwehr

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Feuerwehrzentrum Köln-Kalk

Im rechtsrheinischen Stadtteil Kalk realisierten die Planer*innen von Knoche Architekten aus Leipzig die neue Hauptwache der Feuerwehr Köln. Der Neubau des multifunktionalen Feuerwehrzentrums integriert die Einheiten der Berufs- und freiwilligen Feuerwehr sowie ein umfassendes Werkstattzentrum in einem Gebäudekomplex.

Auf einem zuvor ungenutzten Grundstück inmitten eines Gleisdreiecks errichtet, umfasst das Gebäude neben Fahrzeughallen auch Werkstätten für Einsatzmaterialien und -geräte, eine Warenausgabe und Gemeinschaftsflächen. Mit der Umsetzung des Projektes wird die zuvor auf verschiedene Standorte verteilte Infrastruktur der Feuerwehr Köln zentralisiert: Feuer- und Rettungswache, Werkstattzentrum, Atemschutzwerkstatt, Kleiderkammer, Gerätemeisterei und der Kalker Löschzug der Freiwilligen Feuerwehr befinden sich nun an einem gemeinsamen Standort.

Der L-förmige Gebäudekomplex beherbergt neben den einsatzbezogenen Räumen auch Ruhe- und Aufenthaltsbereiche wie eine Küche, Speisesaal und eine Sporthalle. Das architektonische Ziel war es, durch eine klar strukturierte Fassadengestaltung und eine funktional und kontextuell entwickelte Kubatur einen zusammenhängenden Baukörper zu schaffen.

In den unteren Ebenen des Hauptgebäudes befinden sich die Fahrzeughalle, Verwaltungsräume sowie Sanitär- und Ruheräume. In den oberen Geschossen liegen Schulungs- und Aufenthaltsräume sowie die Sporthalle. Das Werkstattzentrum, das an den niedrigeren Gebäudeteil anschließt, verbindet sich mit den Räumen der Freiwilligen Feuerwehr. Eine schnelle vertikale Erschließung wird durch Aufzüge, Treppenhäuser und Rutschstangen sichergestellt.

Die Ausführung des Bauvorhabens, basierend auf dem siegreichen Entwurfsbeitrag aus dem vorangegangenen Realisierungswettbewerb, dauerte vier Jahre und wurde 2019 abgeschlossen. Der prägnante silbrig-seidenmatt erscheinende Baukörper, bestehend aus einem fünfgeschossigen Hauptbau und zwei bis dreigeschossigen Nebengebäuden, ist um einen zentralen Übungs- und Betriebshof angeordnet. Der 30 Meter hohe Schlauchturm bildet den baulichen Hochpunkt des Feuerwehrzentrums und dient der zusätzlichen Adressbildung.

Das Gebäude wurde weitestgehend in Ortbetonbauweise ausgeführt. Eine hinterlüftete Fassadenverkleidung aus feuerverzinkten Stahlblechtafeln, ergänzt durch geschossweise angeordnete Lisenen aus eloxierten Aluminiumprofilen, bekleidet den gesamten Baukörper. Großformatige Verglasungen brechen die metallene Fassade auf und verleihen dem Bau eine rhythmische Struktur. Das ausgewählte Material, das Robustheit, technische Solidität und Beständigkeit verkörpern soll, deutet auf die Funktion der Feuerwehr hin.

Trotz der Verwendung weniger und uniformer Materialien entstand ein lebendiges Fassadenbild, das durch die Variation der Stahlblechtafeln und den Wechsel von geschlossenen und verglasten Flächen geprägt ist. Das Feuerwehrzentrum bildet eine neue Landmarke im rechtrheinischen Köln.

Auszeichnungen:
Kölner Architekturpreis 2021 (kap - KKV, BDA Köln, DWB, AFR), Auszeichnung
Architekturpreis NRW 2021 (BDA NRW), Auszeichnung

Autor*in: Redaktion baukunst-nrw
Zuletzt geändert am 13.08.2024

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Kategorien:
Architektur » Öffentliche Gebäude » Kommunalgebäude (Feuerwehr, Polizei)

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